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Harald Martenstein Friedrich II, König von Preußen – ein aufgeklärter Herrscher? m dritten Tag seiner Regierung schafft er für fast alle Delikte die Folter ab. Hat er die Menschen nun geliebt oder gehasst? Fried rich II. ist bis heute ein Rätsel: Flötenspiel, Kanonendonner und Umgang mit Voltaire, philosophische Schriften, gefällige Verse und bitterster Sarkasmus – alle Neigungen eng beieinander. Jedenfalls war er einsam, und sicher wäre sein Vater später stolz auf ihn gewesen. Denn der durchgeistigte Jüngling setzt als König die Armeen ein, die der beinharte „Soldaten könig“ nur angesammelt hat. Immer hart am Rand der militärischen Ka tastrophe, führt er Preußen durch drei Kriege (zwei Schlesische und den Siebenjährigen) zur Großmacht. Alt und krumm und kalt liebt er am Ende wohl nur seine Hunde. Ob ihn jemals (s)eine Frau – oder ein Mann – geliebt hat, bleibt unbekannt. 5 10 15 20 25 30 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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