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M2 Ein Leben ohne Gott – erstrebenswert? 15 20 25 Wahrnehmen und deuten Perspektiven einnehmen Sich im Dialog verständigen Argumentieren und urteilen E t h i s c h r e f l e k t i e r e n u n d s i c h i m L e b e n o r i e n t i e r e n 247 1 Lest das erste Gedankenexperiment und geht gemeinsam die einzelnen Überlegungen durch. Stimmt ihr mit den beispielhaft aufgeführten Folgen des Szenarios überein? Begründet eure Au assung und formuliert gegebenenfalls eigene Überlegungen und Fragen. > M1 2 Führe das zweite Gedankenexperiment durch. Beachte dabei folgende Punkte: > M2 a) Beschreibe die Auswirkungen der Nachricht. b) Erkläre, warum die Nachricht verö entlicht oder nicht verö entlicht werden sollte. c) Ziehe ein Fazit. Stelle dazu einen Bezug zur Ausgangsfrage her und beantworte sie auf der Basis deines durchgeführten Gedankenexperiments. d) Formuliere Fragen, die sich aus deinem Fazit ergeben. A U F G A B E N Fazit: Ergebnis, Schlussfolgerung Angenommen, es wurde bewiesen, dass es keinen Gott gibt. Die Nachricht verbreitet sich rasend schnell auf der ganzen Welt. Welche Auswirkungen hätte diese Nachricht? (vorläufi ge) Antwort auf die Fragestellung neue Fragen, die sich stellen eigenen und auch nicht vor dem anderer Menschen. Ein schmerzfreies ewiges Leben – ein Traum für viele Menschen!? Nicht unbedingt. Wie viele Erlebnisse kann ein Mensch haben, bevor ihm langweilig wird und er zu nichts mehr Lust hat? Zudem lässt sich alles auf später verschieben und daraus könnte folgen, dass letztendlich gar nichts mehr getan wird. Unendlich viel Zeit zu haben, mag sich im ersten Moment sehr schön anhören, kann aber auch als große Belastung empfunden werden. Es gibt keine Eckpunkte im Leben eines Menschen mehr. Die verschiedenen Lebensabschnitte, in denen bestimmte Erfahrungen gemacht werden, sind nicht länger festgelegt. Alles ist immer möglich – und dies kann leicht überfordern. Unsterblichkeit ist daher kein erstrebenswerter Zustand, da für mich die negativen Folgen überwiegen. Was bedeutet dies für die Angst vor dem Tod? Ist sie unbegründet? Oder verhilft gerade unser Todesbewusstsein uns zu einem erfüllten Leben? Können wir die uns gegebene Zeit eben gerade deswegen besonders genießen, weil sie begrenzt ist? Gibt uns diese Begrenzung und damit unser Todesbewusstsein vielleicht sogar Halt in unserem Leben? Wie sollten wir mit unserem Todesbewusstsein umgehen? Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge n um d es C .C .B uc hn r V er la gs | |
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