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37Kapitel 1 Menschsein: Sich selbst begegnen Prüfe die einzelnen Argumente, die die Kinder der Philo-Runde vortragen. Erforsche, welche Folgen es hat, wenn jemand dauernd verliert. Ilka: Beim Konzentrationsspiel, da denkt man vielleicht, wenn man verliert, man ist dumm und nicht so schlau wie der andere. Hassan: Also für mich wär´ das eigentlich ein bisschen ernst, weil es ja eigentlich nicht witzig ist, wenn ein anderer sagt, ich bin klüger als du, und du bist jetzt irgend so ein Doofer. Niklas: Aber das ist dann auch blöd, dann kriegt man irgendwie Angst um die Zukunft, glaubt halt, dass man ein Arbeitsloser wird, ein Obdachloser. Marie: Also, wenn man im Diktat so ‘ne schlechte Note hat, ist es viel schlimmer, als wenn man im Spiel verliert. Das Spiel ist ja eigentlich nur ein Spiel. Niklas: Bei der Freizeit, da kann man spielen, aber wenn man da verliert, das macht eigentlich nichts, das hat auch nichts mit der Zukunft zu tun. Wenn man jetzt ‘ne Fünf im Zeugnis hat, dann hat das schon etwas mit der Zukunft zu tun. Elfi: Also, im Spiel kann man es ja noch mal spielen, aber im Diktat kann man nicht noch mal ... Noah: Als aber mal die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft verloren hat, da hat der Rudi Völler danach auch keinen Beruf mehr gehabt. In der Philo-Runde philosophieren die Kinder der 4. Klasse darüber, was es für das Berufsleben später bedeutet, wenn man als Kind oft beim Spiel verliert und ob es einen Zusammenhang zwischen Spiel und Ernst gibt. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt u d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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