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Der Untergang des Römischen Reiches wird gedeutet Der Untergang Roms: Ein Teufelskreis? Schema nach: Géza Alföldy, Der Fall der Fälle: Der Fall Roms. Eine Auseinandersetzung mit Alexander Demandt, in: Ders., Die Krise des Römischen Reiches. Geschichte, Geschichts schreibung und Geschichtsbetrachtung, ausgewählte Beiträge, Stuttgart 1989, S. 464–490, hier S. 483 • Ordnen Sie die Niedergangsfaktoren den verschiedenen Erklärungstypen zu. Erörtern Sie, wo der Prozess des Niedergangs begonnen hat, und begründen Sie Ihre Ansicht. Der Untergang des Römischen Reiches dient immer wieder auch als ein Beispiel für die Erklärung von Krisensituationen. Die Gründe für den Niedergang werden oftmals dort gesucht, wo die Historiker die größte Kritik an der eigenen Gegenwart anzubringen haben. „Romkritik war immer verkappte Zeitkritik“, so Alexander Demandt. Das heißt nicht, dass alle Deutungen gleichermaßen falsch wären. Aber es unterstreicht die Notwendigkeit, sich bei der Interpretation von historischen Ereignissen und Prozessen Klarheit über den eigenen Standpunkt zu verschaffen, da dieser unweigerlich Auswirkungen auf das Urteil hat. Die Gewichtung der verschiedenen Faktoren und ein Urteil bleiben immer wieder der aktuellen Forschung überlassen. Die Autoren gehen dabei direkt oder indirekt auch auf gegenwärtige Phänomene ein (➧ M10 und M11). Viele Theorien – aber keine Antwort? 117 vergrößerter Verwaltungsapparat erhöhte Verteidigungskosten verstärkte Barbarenangriffe sinkende Abwehrkraft niedergehende Produktion wachsende Steuerlast Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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