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Glossar 283 Inhaber einer bestimmten Position (z. B. Vater, Ar beitgeber) entgegengebracht werden, verstanden. S. 34f. Sozialisation: bezeichnet die persönlichkeitsprägenden Lernvorgänge eines Menschen; dazu gehören neben der Erziehung zum Beispiel auch Einflüsse durch Freundschaften, Medien, Schule, Beruf usw. S. 195 Soziologie: Wissenschaft, die sich mit Ursprung, Entwicklung und Aufbau der menschlichen Ge sellschaft befasst. S. 34 Status: in der ➜ Soziologie der Grad der ge sell schaftlichen Wertschätzung der Stellung ei nes Individuums oder einer Gruppe in der Rangordnung der Gesellschaft. Teilweise wird der Status durch persönliche Eigenschaften (wie Begabungen) bestimmt, in der Regel aber durch Merkmale wie Einkommen, Bildung, Beruf, Herkunft und auch ➜ Statussymbole. S. 105 Statussymbol: (meist) Gegenstand (z. B. ein be stimmtes Auto), mit dem jemand seine gehobene Stellung oder erstrebte Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht zeigen will. S. 89 Sucht: das dringliche Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand, der durch etwas oder jemanden hervorgerufen wird (➜ Drogen). S. 82 Symbol: ein bestimmtes Zeichen, das auf eine meist allgemeine, begriffliche Sache hinweist, z. B. ein Vogel als Symbol für Freiheit. S. 87 Tallit (hebräisch: Überwurf): großer „Gebetsschal“, an dessen vier Ecken acht geflochtene Wollfäden (hebräisch: Zizit) angebracht sind. Er wird ab der Bar Mizwa beim Gebet oder Gottesdienst über der normalen Kleidung getragen (in zwischen tragen ihn auch immer mehr Frauen ab der Bat Mizwa). S. 242 Talmud (hebräisch: Lernen, Lehre, Studium): schriftliche Zusammenfassung der mündlichen Thora-Lehre und Thora-Diskussion von mehr als 2000 berühmten ➜ Rabbinern. Er enthält vielfältige Bestimmungen für religiöse und praktische Le bens fragen. Den Talmud gibt es in zweifacher Form: den Jerusalemer Talmud (5. Jahrhundert n. Chr.) und den Babylonischen Talmud (6. Jahrhundert n. Chr.). S. 246 Tefillin: lederne Gebetsriemen mit zwei Kapseln, die der männliche Jude zum Gebet um den linken Arm bindet und an der Stirn befestigt. In den Kapseln sind kleine Pergamentrollen mit Thora-Gebeten enthalten. S. 242 Tugend: erworbene Lebenshaltung, das Gute zu verfolgen. S. 56f. Umweltethik: Teilbereich der Ethik, die sich mit dem Umgang mit der nichtmenschlichen Natur befasst (auch als ökologische Ethik bezeichnet). S. 174f. virtuell: etwas, das nicht wirklich vorhanden, nicht echt ist, aber echt erscheint, das Auge täuscht. S. 139 Weltethos: interreligiöser Dialog über eine gemeinsame Ethik und vom katholischen Theologen Hans Küng in seinem Buch Projekt Weltethos (1990) geprägter Begriff. S. 154f. Werte/Normen: Ein Wert ist eine allgemein anerkannte oberste Leitlinie, eine Norm (lateinisch: rechter Winkel, Regel) dient der Erfüllung dieser Leitlinie. Ein einfaches Beispiel: Für den Straßenverkehr ist es ein Wert, dass eine möglichst hohe Sicherheit herrscht. Es muss also eine Norm geben, die Unfälle verhindert. Daher ist die Norm vorgeschrieben, dass Fahrzeuge auf der Straße rechts – oder in anderen Ländern links – fahren müssen. Wie eine Norm im Einzelnen geregelt ist, spielt zunächst keine Rolle; wichtig ist, dass sie vorhanden ist, umgesetzt werden kann und allgemein akzeptiert wird. S. 11, 63 Zöllner: verwalteten die Zahlung der Steuern, die im zur Zeit Jesu von den Römern besetzten Gebiet des heutigen Israels den Juden auferlegt waren. Die Juden verachteten diese Steuereintreiber: Zöllner galt deshalb als Schimpfwort und wird in der Bibel oft in Zusammenhang mit „Sündern“ verwendet. S. 251 Zurechnungsfähigkeit: setzt Schuldfähigkeit, Fä higkeit, das eigene Handeln frei zu bestimmen und etwaige Folgen vorauszusehen, voraus. S. 152 6645_1_4_2014_kap 9_anhang_layout 4 24.10.16 14:46 Seite 283 Nu r z u Pr üf zw ck en Ei ge tu m d e C .C .B uc ne r V er la gs | |
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