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31Mit Material arbeiten 1. Nenne die Vorund Nachteile, die die Rheinbundakte den deutschen Fürsten brachte (M1). Beachte dabei auch die Karte (M2). 2. Bestimme die Ziele, die Napoleon mit der Rheinbundakte verfolgte (M1). M1 Aus der Rheinbundakte 16 deutsche Fürsten erklären 1806: Art. I: Folgende Staaten [Aufzählung der vertragsschließenden Staaten] trennen sich für immer […] vom deutschen Reich und schließen unter sich einen Sonderbund mit dem Namen Rheinbund. […] Art. III: Jeder der verbündeten Könige und Fürsten wird auf diejenigen seiner Titel verzichten, die irgendwelche Beziehungen zum deutschen Reiche ausdrücken; und er wird am nächsten 1. August seine Trennung vom Reich in der Reichstagssitzung bekannt machen lassen. […] Art. XXXV: Zwischen dem französischen Reich und den Rheinbundstaaten wird insgesamt und einzeln eine Allianz* geschlossen, in deren Folge jeder Krieg auf dem Kontinent, den eine der vertragsabschließenden Mächte führen muss, sofort für alle anderen zur gemeinsamen Sache wird. […] M2 Europa um 1812. 5 10 15 20 25 30 35 40 Art. XXXVIII: Das Kontingent, das jeder der Verbündeten im Kriegsfall stellen muss, wird wie folgt festgesetzt: Frankreich stellt 200 000 Mann aller Waffen; Bayern 30 000 Mann aller Waffen, Württemberg 12 000 Mann, der Großherzog von Baden 8 000, der Großherzog von Berg 5 000, der Groß herzog von Hessen-Darmstadt 4 000. Ihre Hoheiten der Herzog und der Fürst von Nassau stellen mit den anderen verbündeten Fürsten ein Kontingent von 4 000 Mann […]. Art. XXXIX: Die hohen vertrags schließenden Parteien behalten sich vor, in Zukunft in den neuen Bund auch weitere deutsche Fürsten und Staaten aufzunehmen, wenn sie befinden, dass die Aufnahme im gemeinsamen Inte r esse liege. Wolfgang Lautemann (Bearb.), Amerikanische und Französische Revolution, München 1981, S. 550f. KGR SPANIEN Kreta KGR SACHSEN KSR FRANKREICH KGR PORTUGAL KGR ITALIEN SCHWEIZ KAISERTUM ÖSTERREICH GHZM WARSCHAU KGR DÄNEMARK KGR GROSSBRITANNIEN und IRLAND KSR RUSSLAND OSMANISCHES REICH GHZM BERG KGR WESTPHALEN KGR SCHWEDEN Malta (brit.) Ionische Inseln (brit.) M i t t e l m e e r Ad r i a Schwarzes Meer N o rd s e e O s t s e e A t l a n t i k ILLYRISCHE PROVINZEN Helgoland (brit.) KGR PREU SSEN BÖHMEN KGR UNGARN KGR NEAPEL MONTENEGRO KGR SARDINIEN KGR SIZILIEN Korfu (franz.) Korsika Elba Königsberg Tilsit Berlin Hamburg Kopenhagen Brüssel Paris München Stuttgart Hannover Bern Warschau Dresden Budapest BULGARIEN SERBIEN BOSNIEN Rom Mailand Triest Istanbul Neapel Palermo Madrid Lissabon Balearen Wien Prag Kiew London 0 300 km150 FSM LUCCA Tanger Ceuta (brit.) Algier Tunis Gibraltar (brit.) GHZM Großherzogtum KGR Königreich KSR Kaiserreich schwed. Vorpomm. (seit 1811 fra nz. besetzt) KGR WÜRTTEMBERG GHZM BADEN KGR BAYERN * Allianz: Bündnis 4453_016_041 06.06.14 11:24 Seite 31 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei g nt um d s C .C . B uc hn er V er la gs | |
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