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135Reflexion über Sprache: Überprüfen und Sichern Annäherungen 1. Lesen Sie noch einmal Heinrich von Kleists mit „Rätsel“ überschriebene Anekdote ( S. 130), deren Auflösung für das nächste Heft der Berliner Abendblätter angekündigt war. Erklären Sie, warum eine solche Auflösung nicht nötig erscheint. Welche Form der Auflösung wäre denkbar? 2. Der 1810 veröffentlichte Text enthält einige Wörter, die heute nicht mehr gebräuchlich sind. Klären Sie die Bedeutung der Wörter, die Ihnen nicht geläufig sind. Finden sich in unserer Zeit Entsprechungen, etwa für das „Schönpflästerchen“? 3. Bilden Sie für das folgende Spiel zum Gebrauch von Wortarten in Kleists Text Gruppen mit drei bis vier Spielern. Sie benötigen dafür bunte Stifte und eine Grammatik für besonders schwierige Fragen. Gruppenauftrag A: Unterstreichen Sie Wörter, die zur selben Wortart gehören, mit derselben Farbe. Am Anteil der Farben ist erkennbar, wie oft eine Wortart gebraucht wird. Gruppenauftrag B: Tragen Sie die einzelnen Wörter nach Wortart klassifiziert in die folgende Tabelle ein. Die tabellarische Übersicht verdeutlicht die quantitative Verteilung der Wörter. Vergleichen Sie anschließend im Plenum die Ergebnisse der Gruppen A und B. Die Gruppe, die die meisten Wörter richtig der jeweiligen Wortart zugeordnet hat, gewinnt das Spiel. Textabschnitt 1. Satz 2. Satz 3. Satz 4. Satz Substantiv (Nomen) Verb Adjektiv Artikel Adverb Pronomen Numerale Konjunktion Präposition 4. Geben Sie im Anschluss an das Spiel eine Gesamtbeschreibung zum sprachlichen Inventar des Kleist-Textes. 5. Bestimmen Sie mithilfe der Verschiebeoder Umstellprobe die Satzglieder in Kleists Text. Welche Satzglieder dominieren? 6. Verändern Sie in einem der vier Sätze die Stellung der verschiedenen Satzglieder. Wie verändert sich die Satzaussage? 7. Von dem Philosophen Ludwig Wittgenstein stammt die Aussage „Der Satz ist ein Modell der Wirklichkeit, so wie wir sie uns denken.“ Zeigen Sie, wie Kleist demzufolge die Wirklichkeit sieht. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei g nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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