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173Umgang mit Texten und Medien: Gedichte untersuchen In meiner Welt 3. Manchmal „stimmen“ die Reime nicht ganz, in Goethes Gedicht ( S. 168) reimt sich z.B. düster auf Philister. Solche Reime nennt man unreine Reime. Suche sie auch in dem Gedicht auf Seite 175. 4. Ein auffälliges Stilmittel vieler Gedichte findest du im folgenden Beispiel. Um dir etwas zu helfen, wurden einige Buchstaben fett gedruckt. Lies das Gedicht laut und beschreibe, wie seine Klangwirkung zustande kommt. Christian Morgenstern Möwenlied Die Möwen sehen alle aus, Ich schieße keine Möwe tot. als ob sie Emma hießen. Ich lass sie lieber leben Sie tragen einen weißen Flaus und füttre sie mit Roggenbrot und sind mit Schrot zu schießen. und rötlichen Zibeben1. Wasserfälle fallen tosend übereinander tosend durcheinander 1 die Zibebe: große Rosine Manchmal fangen mehrere betonte Wörter in einer Zeile oder nahe beieinander stehend mit dem gleichen Laut an. Das nennt man Alliteration: durch dick und dünn gehen. Manche Texte wirken besonders stark, weil einzelne Wörter wiederholt werden. Wenn das gleiche Wort am Anfang mehrerer Zeilen steht, fällt dieses Wort besonders auf. Diese besondere Form der Wiederholung nennt man Anapher. Auch in Prosatexten gibt es Anaphern. Sie stehen jeweils am Satzanfang: Gut war das Leben, gut der Anfang, gut das Ende. 5. Schreibe einen Text, in dem möglichst viele Wörter mit dem gleichen Laut anfangen, zum Thema „In meiner Welt“. 6. In dem Gedicht von Georg Britting „Der Strom“ ( S. 169) findest du in der letzten Zeile eine sehr auffällige Wiederholung. Erkläre, was sie aussagt. 7. In manchen Texten gibt es besondere Formen von Wiederholungen. Die verschiedenen Wiederholungen im nebenstehenden Text sagen gleichzeitig etwas über den Inhalt aus. Beschreibe diese Wechselwirkung. Das ganze Gedicht von Hans Arp steht auf Seite 169.Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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