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Kompetenzen überprüfen 191 M 9 „Celebrate Human Rights.“ Button von 2011. M 6 Revolution – eine Begriffsbestimmung Revolution (lat. revolutio: Umwälzung): grundlegende und tief greifende Veränderungen bestehender Verhältnisse. In der Politik wird von Revolutionen gesprochen, wenn der Zugang zur Macht (Herrschaft) in einem Staat in kurzer Zeit grundlegend verändert wird. Revolutionen sind in der Regel mit kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Veränderungen einer Gesellschaft und der Anwendung von Gewalt verbunden. Verfassertext 5 M 7 Bewertungen der Französischen Revolution Der Schriftsteller Egon Friedell stellt in seiner „Kulturgeschichte der Neuzeit“ von 1928 fest: [Die ] Revolution, die aus dem Absolutismus der Bourbonen entsprungen war, endet im Absolutismus des Empire. Der amerikanische Soziologe Crane Brinton schreibt 1934: Seit 1789 beruht die Regierung Frankreichs auf dem Prinzip der Diskussion; das aber bedeutet: Parlamente, Parteien, Zeitungen, politische Schlagworte, militante Minoritäten*, Massenpsychosen – kurz alle jene Erscheinungen, die uns heute so vertraut anmuten, aber den Franzosen von 1788 ganz unbekannt waren. Erstes Zitat: Egon Friedell, Kulturgeschichte der Neuzeit, München 1989, S. 873 Zweites Zitat: Crane Briton, Europa im Zeitalter der Französischen Revolution, Wien 21948, S. 263 * militante Minoritäten: gewalttätige Minderheiten 5 M 10 „Napoleon vor dem Thron Karls des Großen im Aachener Dom am 7. Dezember 1804.“ Gemälde von Henri Paul Motte, 1898. M 11 „Napoleon-Wanderweg“. Logo, um 2004. Dort, wo die napoleonischen Heere und Kaiser Napoleon zogen und 1806 die Schlacht von Jena und Auerstedt stattfand, befi ndet sich heute ein „Napoleon-Wanderweg“. Über ihn können Wanderer zu den Gedenkstätten in Jena-Cospeda, Hassenhausen, Kapellendorf und Auerstedt gelangen. 1. Erläutere, warum sich Ludwig XIV. als Herrschaftssymbol gerade die Sonne auswählte (M 1). 2. Nenne die Herrschaftsformen (M 2) und erkläre sie. Übertrage das Ergebnis in dein Heft. 3. Vergleiche die Defi nition (M 3) mit den Verfassertexten auf Seite 152 und 154. Welche Bereiche bleiben unerwähnt? Ergänze die Erklärung. 4. Vergleiche das Gemälde von Friedrich dem Großen (M 4) mit dem von Ludwig XIV. (M 1, Seite 144). Was kennzeichnet die Herrscher auf den Bildern als Könige? Wie sind sie dargestellt? Welche Absichten wurden mit den Bildern wohl verfolgt? 5. Beschreibe die Aufgaben der drei Gewalten (M 5). Wer übt sie aus? Ordne die Gewalten so in einem Schaubild an, dass das System der Gewaltenteilung deutlich wird. Vergleiche dein Schaubild mit M 3 auf Seite 139. 6. Untersuche, ob die Defi nition (M 6) auf die Französische Revolution zutrifft. Begründe. 7. Diskutiert die Bewertungen (M 7). Berücksichtigt dabei auch M 8 und M 9. 8. Untersuche M 10. Warum hat der Künstler das Ereignis von 1804 dargestellt? Handelt es sich um ein Herrscherbild wie M 1 auf Seite 144? 9. Nenne mögliche Gründe, weshalb noch heute an Napoleon und die napoleonischen Kriege erinnert wird (M 11). M 8 Hinrichtung mit der Guillotine. Jugendbuchillustration von 2007. 4492_1_1_2013_164_191.indd 191 28.02.13 15:05 Nu r z u Pr üf zw ck en Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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