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Glossar 233 zehntägigen Bußzeit, die mit dem höchsten Feiertag → Jom Kippur abgeschlossen wird. S. 159 UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, dt. Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur): 1945 gegründete Organisation der → Vereinten Nationen. Zu den Aufgaben der UNESCO gehört die internationale Förderung von Bildung, Erziehung, Wissenschaft und Kultur, Kommunikation und Information. Die Leitidee der UNESCO ist Friedensgestaltung durch Abbau von Feindbildern und Vertrauensbildung durch friedliche Zusammenarbeit auf intellektueller und kultureller Ebene. S. 143, 153 Urban II. (um 1035 – 1099): Papst von 1088 bis 1099. Urban II. rief 1095 in einer flammenden Rede zur bewaffneten Pilgerfahrt in das Heilige Land auf. Durch diesen 1. → Kreuzzug sollten die dort lebenden Christen und die heilige Stadt Jerusalem von der Herrschaft der Muslime befreit werden. Urban versprach allen Kämpfern, die unter dem Zeichen des Kreuzes das Heilige Land befreien würden, vollkommene Sündenvergebung. S. 139 Vereinte Nationen (United Nations Organization, UNO): 1945 gegründete überstaatliche Organisation mit Sitz in New York; oberste Ziele der Vereinten Nationen sind die Erhaltung des Weltfriedens, der Schutz der Menschenrechte, die Beilegung von Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Die wichtigsten Grundsätze hierfür sind die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker und der Verzicht auf die Androhung oder Anwendung von Gewalt unter den Mitgliedern. S. 39, 143, 147 Völkerbund: von 1920 bis 1946 bestehende internationale Organisation, die unter dem Eindruck der Schrecken des 1. Weltkrieges gegründet wurde. Ziel des Völkerbundes war die Sicherung des Weltfriedens, die Vermittlung bei zwischenstaatlichen Konflikten und die Wahrung des → Völkerrechts. Der Völkerbund gilt als Vorläufer der → Vereinten Nationen (UNO). S. 145, 147 Völkerrecht: Oberbegriff für alle Rechtsnormen, die die Beziehungen zwischen unabhängigen, gleichberechtigten Staaten regeln. Völkerrecht entsteht durch internationale Verträge, Abkommen usw. Mit dem → Völkerbund und seiner Nachfolgeorganisation, den → Vereinten Nationen, wurde erstmals eine gemeinsame internationale Ebene geschaffen, die auf die Sicherung eines verbindlichen Völkerrechts abzielt. Wichtigste Rechtsquellen des heutigen Völkerrechts sind die Charta (Verfassung) der Vereinten Nationen (1945) und die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen (1948). S. 137, 145, 147 Weiße Rose: Name einer Widerstandsgruppe in München während der Zeit des Nationalsozialismus. Vom Juni 1942 bis zum Februar 1943 verfassten und verteilten ihre Mitglieder unter Lebensgefahr Flugblätter, in denen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Verbrechen aufgerufen wurde. Mitglieder der Weißen Rose waren die Geschwister Hans und Sophie → Scholl sowie deren Kommilitonen Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell, außerdem der Universitätsprofessor Kurt Huber. Am 18. Februar 1943 wurden die Geschwister Scholl bei der Verteilung von Flugblättern in der Münchner Universität verhaftet. Die Geschwister Scholl wie auch die anderen Mitglieder der Weißen Rose wurden zum Tod verurteilt. S. 75 Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO): Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UNO), gegründet 1948. Die WHO bearbeitet alle gesundheitspolitischen Fragen, die über die Möglichkeiten nationaler Gesundheitsorganisationen hinausgehen. Wichtige Handlungsfelder der WHO: die Unterstützung der Mitgliedstaaten beim Ausbau ihrer öffentlichen Gesundheitsdienste, die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten und die Förderung der medizinischen Ausbildung und Forschung. S. 117 Wilson, Thomas Woodrow (1856 – 1924): USamerikanischer Politiker; 1913 – 1921 Präsident der Vereinigten Staaten. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges legte er ein 14-Punkte-Programm vor, das unter anderem das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die Schaffung eines → Völkerbundes zur Verhinderung weiterer Kriege vorsah. S. 145 Zarathustra (2. / 1. Jt. v. Chr.): altpersischer Religionsstifter; begründete die Religion des Zoroastrismus. S. 175 N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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