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148 Organische Produkte Versuch Vorsicht! Abzug und Schutzbrille bei allen Versuchen benutzen! V1 Mischen Sie in einem Rggl. 2 g zermörsertes Phthalsäureanhydrid* mit 2 mL Glycerin und einigen Tropfen konz. Schwefelsäure*. Verschließen Sie das Rggl. mit Glaswolle und erhitzen Sie, bis sich eine klare Lösung bildet. Erhitzen Sie weiter und prüfen Sie das Kondensat im oberen Teil des Rggl. mit weißem Kupfersulfat. Prüfen Sie nach dem Abkühlen die Masse im Rggl. mit dem Glasstab. Auswertung a) Das in V1 eingesetzte Phthalsäureanhydrid reagiert wie Phthalsäure (Benzol-1,2-Dicarbonsäure; Phthalsäure ist ein Isomer der Terephthalsäure, B4) mit dem dreiwer tigen Alkanol Glycerin (Propan-1,2,3-triol). Formulieren Sie einen Struktur ausschnitt aus dem gebildeten Polykondensationsprodukt mit Halb struktur formeln. Begründen Sie, warum dieses ein Duroplast und kein Thermoplast ist. b) Übertragen Sie die Formel des Strukturausschnitts aus a) in eine Gerüstformel und bewerten Sie die Aussagekraft der beiden Formeltypen. Fäden, Platten, Flaschen B1 Textilgewebe aus Polyesterfasern. A: Nennen Sie Eigenschaften von Fasern, die für Bekleidungstextilien geeignet sind. B2 Schwimmbecken aus Polyesterharz. A: Recherchieren Sie weitere Anwendungen von Polyesterharzen und fassen Sie sie in einer Liste zusammen. B3 Getränkeflaschen aus Polyethylenterephthalat PET. A: Erläutern Sie Vorund Nachteile von PET-Flaschen gegenüber Flaschen aus Glas a) bei Mineralwässern und b) bei Spirituosen. B4 Polykondensation von Terephthalsäure (Benzol-1,4-Dicarbonsäure) und Ethylenglycol (Ethan-1,2-diol) zu Polyethylenterephthalat PET. A: Informieren Sie sich auf S. 149 über den Begriff der Umesterung und formulieren Sie die Synthese von PET aus Dimethylterephthalat H3COOC-C6H4-COOCH3 und Ethylenglycol. B5 Ungesättigter Polyester, der mit Styrol zu harten, glasfaserverstärkten Polyesterplatten vernetzt werden kann. A: Geben Sie die Monomere an, aus denen dieser Polyester hergestellt wird. Skizzieren Sie einen Strukturausschnitt des mit Styrol vernetzten Polyesters. –(2n–1) H2O + n O OHO HO C Cn HOCH2CH2OH n–1 C O C O O O CH2CH2 C OH C O O O HOCH2CH2 O HO n O O OH O O O O 3377_01_01_2012_Kap3_124_211 23.09.14 06:28 Seite 148 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn e V er la gs | |
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