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Dauer eines Elektronensprungs 10–15 s femto 10–12 s pico 10–9 s nano 10–6 s mikro 10–3 s milli 100 s = 1s 103 s kilo 106 s mega 109 s giga 1012 s tera 1015 s peta 1018 s exa Schwingungen der Atome im Molekül „ultraschnelle“ Reaktionen (Explosionen) Drehungen und Bewegungen der Moleküle im Raum Fluoreszenz chemische Reaktionen „schnelle“ „langsame“ Phosphoreszenz Alter des Universums Alter der Erde Christi Geburt Dauer eines Menschenlebens Versuche Hinweis: Für V1 bis V4 wird ein verdunkelbarer Raum benötigt1. V1 Untersuchen Sie Geldscheine, Kreditkarten, Ausweise und Leuchtgegenstände aus Bastelund Spielzeugläden im Licht einer UV-Handlampe (l = 366 nm und l = 254 nm). Vergleichen Sie die Unterschiede zu den Farben der gleichen Gegenstände bei Tageslicht und beobachten sie genau, was jeweils beim Ausschalten der UV-Lampe geschieht. V2 Lösen Sie in einem großen Rggl. eine kleine Spatelspitze FluoreszeinNatriumsalz* in ca. 70 mL Wasser und betrachten Sie die Lösung im Licht einer UV-Handlampe (l = 366 nm). Stellen Sie den Unterschied zwischen der Lösungen UVund Tageslicht fest und beobachten Sie, was beim Ausschalten der UVLampe geschieht. V3 Halten Sie einen frisch angeschnittenen Kastanienzweig (Aesculus hippocastanum) in ein mit Wassers gefülltes 1-L-Becherglas, das mit der UV-Handlampe (l = 366 nm) angestrahlt wird. Beobachten Sie das Geschehen an der Schnittstelle genau. V4 Zerreiben Sie in zwei Mörsern 25 mg Fluoreszein-Natriumsalz* und 10 g Weinsäure bzw. 25 mg Aesculin und 10 g Weinsäure. Beschicken Sie je drei große Rggl. ca. 2 cm hoch mit jeweils einer dieser Mischungen. Fixieren Sie jeweils ein Rggl. in einer Klemme, die Sie in der Hand halten, und erhitzen Sie das Gemisch vorsichtig, bis es schmilzt (B1). Verteilen Sie die Schmelze durch Drehen des Rggl. möglichst auf die gesamte Innenfläche des Rggl. Lassen Sie je eine der hergestellten Proben auf Raumtemperatur abkühlen, kühlen Sie eine zweite im Gefrierfach auf ca. –5°C und erwärmen Sie die dritte im Wasserbad auf ca. 70°C. Untersuchen Sie zunächst die Proben mit Raumtemperatur im Licht der UV-Lampe (l = 366 nm). Beobachten Sie genau, was beim Ausschalten der Lampe geschieht. Halten Sie dann jeweils zwei Proben gleicher Zusammensetzung und verschiedener Temperaturen gleichzeitig ins Licht der Lampe und beobachten Sie die Unterschiede beim Ausschalten der Lampe. 168 Organische Produkte Wie entstehen Leuchtfarben? B1 Herstellung von Leuchtproben in V4 B2 Zeitskala zum Vergleich von Vorgängen aus dem „zeitlichen Mikrokosmos“ und aus dem „zeitlichen Makrokosmos“ 1 Weitere Versuche zur Fluoreszenz, Phosphoreszenz und Chemolumineszenz sind über Chemie 2000+ Online zugänglich. Auswertung a) Ordnen Sie die verschiedenen Leuchterscheinungen aus V1 bis V4 mithilfe von B2 den Begriffen Fluoreszenz und Phosphoreszenz zu und nennen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Leuchterscheinungen. b) Nennen Sie ähnliche, Ihnen bekannte Leuchterscheinungen. c) Recherchieren Sie in Chemie 2000+ Online in der Flash-Animation „Ein Fall für 2“ die Teilchenmodelle zur Erklärung der Farbund Leucht eigenschaften von b-Carotin und Chlorophyll (vgl. auch S. 265). 3377_01_01_2012_Kap3_124_211 23.09.14 06:28 Seite 168 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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