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GL OS SA R 278 Chemisches Gleichgewicht: Im Zustand des chemischen Gleichgewichts liegen Reaktionsprodukte und Ausgangsstoffe in bestimmten, konstanten Konzentrationen nebeneinander vor. Stoffund Energieumsatz sind nicht beobachtbar. Der Zustand kann nur in einem geschlossenen System eingenommen werden, in dem die Reaktion, die zur Ausbildung des Gleichgewichts zustands führt, auch umkehrbar (reversibel) ist. Auf der Teilchenebene herrscht beim chemischen Gleichgewicht kein Stillstand; sowohl die Hinals auch die Rück reaktion laufen weiter ab, aber ihre Reaktions raten sind gleich. Chiralität: Chiralität ist eine Eigenschaft von Objekten, die keine Spiegelebene haben. Zwei Moleküle, die sich wie ein Objekt und sein Spiegelbild zueinander verhalten, sind chiral. Chirale Moleküle haben gleiche Konstitution, aber unterschiedliche Konfiguration. Molekülchiralität ist die Voraussetzung für optische Isomerie. Chlor-Alkali-Elektrolyse: Bei der Chlor -Alkali-Elektrolyse werden aus Natriumchlorid-Lösung unter Zufuhr von elektrischer Energie drei industrielle Grundchemikalien gewonnen: Chlor, Wasserstoff und Natronlauge. Die Chlor-Alkali-Elektrolyse kann nach dem Diaphragma-, dem Amalgamund dem Membran-Verfahren durchgeführt werden. Chromophor: Ein Chromophor besteht aus mehreren konjugierten Doppelbindungen und stellt das gemeinsame strukturelle Merkmal von organischen, farbgebenden Molekülen dar. Im Chromophor sind die Elektronenpaare aus Doppelbindungen und freie Elektronenpaare delokalisiert. Copolymere: Als Copolymere bezeichnet man makromolekulare Verbindungen, die durch Polymerisation zweier (oder mehrerer) verschiedener Monomere erhalten werden, beispielsweise das Copolymer ETFE (aus Ethenund Tetrafluor ethen-Einheiten). Daniell-Element: Das Daniell-Element ist eine galvanische Zelle bestehend aus einer Donator-Halbzelle mit dem Redoxpaar Zn/Zn2+ und einer Akzeptor-Halbzelle mit dem Redoxpaar Cu/Cu2+. Sie liefert unter Standardbedingungen eine Leerlaufspannung von U = 1,1 V. Delokalisierte Elektronen: Deloka lisierte Elektronen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie über mehr als zwei Atome verteilt sind. Das trifft für Elektronenpaare aus kon jugierten Doppelbindungen (und gegebenenfalls freien Elektronenpaaren aus benachbarten Hetero atomen) zu. Desoxyribonucleinsäure DNA: Des oxyribonucleinsäure DNA ist ein makromolekularer Naturstoff, dessen Baueinheiten Nucleotide sind, und der als Informationsträger für das Erbgut eines Organismus dient. Dipol-Molekül: Liegen in einem Molekül die Schwerpunkte der positiven und negativen elektrischen Teilladungen nicht zusammen, so handelt es sich um ein Dipol Molekül. Disaccharide: Disaccharide (Zweifachzucker) sind Kohlenhydrate, deren Moleküle aus zwei glycosidisch verknüpften MonosaccharidResten bestehen. Saccharose (Rohrzucker, Haushaltszucker) ist das bekannteste Disaccharid. Donator-Halbzelle: In der AkzeptorHalbzelle einer galvanischen Zelle läuft die Oxidation der an der Zell reaktion beteiligten Teilchen ab. Beim Daniell-Element werden in der Donator-Halbzelle, die das Redoxpaar Zn/Zn2+ enthält, ZinkAtome zu Zink(II)-Ionen oxidiert. Die dabei abgegebenen Elektronen werden über die Zink-Elektrode, die den Minuspol der Zelle bildet, in den äußeren Stromkreis geleitet. Duroplaste: Duroplaste sind feste Kunststoffe, die auch beim Erwärmen formstabil und fest bleiben. Bei hohen Temperaturen zersetzen sie sich thermisch. Duroplaste bestehen aus dreidimensional dicht vernetzten Makromolekülen. Dynamisches Gleichgewicht: Beim dynamischen Gleichgewicht gibt es (im Gegensatz zum statischen Gleichgewicht) im System Bewegung, d.h. gegenläufige Prozesse laufen so ab, dass sie sich gegen seitig ausgleichen. Das chemische Gleichgewicht ist auf der Teilchen ebene betrachtet ein dynamisches Gleichgewicht, weil dabei die Hin reaktion und die Rückreaktion mit gleichen Reaktionsraten ablaufen. Elastomere: Elastomere sind Kunststoffe mit elastischen Eigenschaften, d.h. Materialien, die sich bei Krafteinwirkung verformen und danach wieder ihre ursprüngliche Form einnehmen. Elastomere bestehen aus linearen Makromolekülen mit einer relativ geringen Anzahl von Quervernetzungen zwischen den Makromolekülen. Elektrode: Als Elektrode bezeichnet man in der Elektrochemie den Teil eines Elektronenleiters (Metalle, Graphit), der in einen Elektrolyt eintaucht und dessen Teilchen Elektronen aufnehmen oder abgeben können. 3377_01_01_2012_x_Anhang_277_287 23.09.14 06:34 Seite 278 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d s C .C . B uc h er V er la gs | |
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