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GL OS SA R 280 und wird i.d.R. als thermische Energie (Wärme) an die Umgebung abgegeben. Fällungsgleichgewicht: Ein Fällungsgleichgewicht stellt sich zwischen einer Fällungsreaktion und der entsprechenden Rückreaktion ein, z.B. Ag+(aq) + Cl–(aq) AgCl(s). Beim Fällungsgleichgewicht liegen der ausgefällte Stoff (der Bodenkörper) und die gesättigte Lösung zusammen vor. Faraday-Gesetze: Die Faraday-Gesetze beschreiben den Zusammenhang zwischen der Stoffmenge n an einem Elektrolyseprodukt X und der durch die Elektrolysezelle geflossenen elektrischen Ladung Q. Die Faraday-Gesetze werden in folgender Gleichung zusammengefasst: Q = n(X) · z · F oder I · t = n(X) · z · F (F: Faraday-Konstante, z: Anzahl der Elektronen, die zur Bildung eines Teilchens X aufgenommen oder abgegeben werden, I: Stromstärke, t: Zeit) Farbigkeit: Stoffe erscheinen im sichtbaren, weißen Licht farbig, wenn sie einen Teil dieses Lichts absorbieren. Die gesehene Farbe kommt durch die Überlagerung der nicht absorbierten Farben zustande. Neben dieser Art von Farbigkeit, die durch Lichtabsorption entsteht, gibt es auch Leuchtfarben, die durch Lichtemission zustande kommen (Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Chemolumineszenz, Elektrolumineszenz). Farbstoffe: Als Farbstoffe bezeichnet man (in der Technik) farbige Verbindungen, die aus Lösungen auf verschiedene Materialien (z.B. Textilfasern) aufgebracht werden können, um diese zu färben. FarbstoffMoleküle enthalten delokalisierte Elektronen, Chromophore sowie Donatorund Akzeptor-Gruppen. Fehling-Probe: Die Fehling-Probe ist eine Nachweismethode für Stoffe, deren Moleküle AldehydGruppen enthalten. Bei positiver Probe werden Kupfer(II)-Ionen aus einem blauen Komplex reduziert und es bildet sich ein rotbrauner Niederschlag aus Kupfer(I)-oxid. Fette: Fette sind allgemein Ester des dreiwertigen Alkohols Glycerin (Propan-1,2,3-triol) mit Fettsäuren. Fettsäuren: Fettsäuren sind Monocarbonsäuren, deren Moleküle neben einer Carboxy-Gruppe langkettige Alkanoder Alken-Reste, vorwiegend aus 11 bis 17 Kohlenstoff-Atomen, enthalten. Fischer-Projektionsfomeln: Die Fischer-Projektionsformeln sind eindeutige Darstellungen drei dimensionaler Molekül-Konfigurationen in der zweidimensionalen Ebene. Sie eignen sich gut für die Darstellung von MonosaccharidMolekülen in der Kettenform und für Aminosäure-Moleküle (bzw. Aminosäure-Zwitterionen). Freie Reaktionsenthalpie: Die freie Reaktionsenthalpie ,GR ist die maximale Nutzenergie einer Reaktion (vgl. auch Gibbs-Helmholtz-Gleichung). Galvanische Zelle: Die galvanische Zelle ist ein Energiewandler, der innere Energie in elektrische Energie umwandelt. Sie liefert Gleichstrom. In einer galvanischen Zelle laufen die Oxidation und die Reduktion von Teilchen in räumlich getrennten, durch eine Elektrolytbrücke oder poröse Wand verbundenen Halb zellen ab. Gerüstformel (Molekülsymbol): Die Gerüstformel (das Molekülsymbol) eines Moleküls ist eine vereinfachte Valenzstrichformel (Konstitutionsformel). Geschlossenes System: Bei einem geschlossenen System findet Energieaustausch statt, aber kein Stoff austausch mit der Umgebung. Gibbs-Helmholtz-Gleichung: Mit der Gibbs-Helmholtz-Gleichung kann die freie Reaktionsenthalpie ,GR aus der Reaktionsenthalpie,HR, der Reaktionsentropie ,SR und der absoluten Temperatur T berechnet werden. Sie lautet: ,GR = ,HR – T · ,SR Gleichgewichtskonstante Kc: Die Gleichgewichtskonstante ist eine charakteristische Größe für das chemische Gleichgewicht einer reversiblen Reaktion bei einer bestimmten Temperatur. Sie nimmt den Wert des Massenwirkungsquotienten beim chemischen Gleichgewicht ein. Glycosidische Bindung: Als glycosi dische Bindung bezeichnet man die Verknüpfungseinheit zwischen Monosaccharid-Bausteinen, die durch Abspaltung eines Wasser-Moleküls zwischen zwei Hydroxy-Gruppen verschiedener Monosaccharid Moleküle zustande kommt. Grenzflächenaktivität: Tensid-Teilchen sind grenzflächenaktiv, d.h. sie bewirken wegen ihrer Amphiphilie, dass die Grenzfläche zwischen Wasser und Öl oder Fett „aufgeweicht“ wird und es zu einer Emulsion kommt. Dabei lagern sich die Tensid-Teilchen mit dem polaren (ionischen) Ende in die wässrige Phase und mit dem unpolaren in die ölige an und es bilden sich Micellen. Grenzstrukturen, Grenzformeln (mesomere): Grenzformeln sind Valenzstrichformeln, mit denen Grenzsituationen der Elektronenvertei3377_01_01_2012_x_Anhang_277_287 23.09.14 06:34 Seite 280 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc h r V er la gs | |
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