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Aufgaben Versuche mit Hilfe der Karikatur (M1) mit eigenen Worten zu erklären, was ein Vertrag ist. Arbeite aus dem Artikel M2 über den Fußballstar Messi heraus, warum es für ihn wie für den FC Barcelona wichtig ist, einen Vertrag zu haben. Erläutere, warum schriftliche Verträge für die Entwicklung der Wirtschaft von großer Bedeutung waren (M3). Zeige am Beispiel M4 auf, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit ein Vertrag zustande kommt. 1. 2. 3. 4. Wenn zwei sich einig sind …M 4 i ndet man das Wort „Kaufmann“. Zwischen Priestern ließ sich kompliziertes Wissen notfalls auch mündlich weitergeben. Kaul eute jedoch, die herumreisten und an fremden Orten mit fremden Menschen über fremde Waren verhandelten, mussten ihre Abmachungen in irgendeiner Form festhalten können, sobald die Geschät e ein wenig komplizierter wurden und über den bloßen Tausch von Fellen gegen Krüge hinausgingen. Dank der Schrit konnte man nun Leistung und Gegenleistung in Verträgen festhalten. Wie wichtig dies für die Wirtschat sgeschichte war, lässt sich kaum überschätzen. Aus einem Vertrag ergibt sich die Pl icht zur Lieferung einer Ware, und zwar auch dann, wenn es dem Geschät spartner unbequem erscheint. Wenn es ihn zum Beispiel viel mehr Anstrengung als erwartet gekostet hat, die Pelztiere zu jagen, die er zu liefern hat. Nur mit solchen verlässlichen Vereinbarungen kann man auf Dauer die Arbeit mit Menschen teilen, die man nicht näher oder überhaupt nicht kennt. Nur dann ist sichergestellt, dass Leistung und Gegenleistung so wie vereinbart erbracht werden. Je komplizierter die Verträge wurden, desto wichtiger war es, dass sie auch überwacht wurden. Der einfache Tausch Ware gegen Ware wickelte sich fast von selbst ab. Ging es aber um umfangreiche Geschät e, mussten sich beide Seiten darauf verlassen können, dass derjenige auch bestrat wurde, der seine Verpl ichtungen aus dem Vertrag nicht einhielt. Für diese Überwachung war ein Staat notwendig. Insofern brachte der politische Fortschritt den Sumerern auch wirtschat liche Vorteile. 750 7501.000500 15 20 25 30 35 40 45 Nach: Nikolaus Piper, Geschichte der Wirtschat , Weinheim/ Basel 2002, S. 30 f . 73 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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