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127 1. Nenne die Regionen der Erde, die in der Zeit von 500 v. Chr. bis zu Eratosthenes den Griechen bekannt geworden sind. Verwende dabei die Karte auf S. 103. 2. Tragt moderne Methoden zusammen, die helfen, Wissen über die Kontinente zu sammeln. 3. Strabon überliefert etwas, was er nicht selbst gesehen hat (Q3). Erkläre, warum er das tut. 5 10 15 5 10 Q4 Buddhastatue Ende 2. Jh. n. Chr. Die Statue zeigt Einfl üsse der hellenistischen Kunst. M1 Weltkarte nach Eratosthenes Rekonstruktion der Weltkarte des Eratosthenes (ca. 200 v. Chr.). Q2 Über die Inder Der weit gereiste griechische Geograf Strabon schreibt in seiner Erdbeschreibung (fertiggestellt 18 v. Chr.) über Indien in der Zeit Alexanders des Großen: Alle Inder leben ein einfaches Leben, besonders aber auf Feldzügen. Sie können sich nicht mit überflüssigen Massenveranstaltungen anfreunden und deshalb benehmen sie sich nach guter Sitte. Tatsächlich trinken sie keinen Wein, außer bei Opfern, sondern ein Getränk, das sie aus Reis statt aus Gerste gewinnen. Zudem besteht ihre Nahrung überwiegend aus Reisbrei. Diese Dinge mögen vernünftig sein, aber niemand könnte ihre sonstigen Gebräuche billigen. So essen sie immer alleine, und es gibt keine einzige Stunde, zu der alle gemeinsam ein Mahl oder Frühstück einnehmen, sondern sie essen, wann es dem Einzelnen beliebt. Doch für das gesellschaftliche und politische Leben [der Inder] ist es besser nach jener Art. Zitiert nach: Johannes Hahn (Hrsg.), Alexander in Indien 327 325 v. Chr. Antike Zeugnisse, Stuttgart 2000, S. 158 f. Q3 Merkwürdigkeiten Strabon überliefert auch Erzählungen von seltsamen Wesen: Es gäbe dort „Menschen ohne Nasen, die zum Atmen nur zwei Löcher über dem Mund besäßen“ und gegen Kraniche kämpften. Von „Schnellfüßlern, die geschwinder als Pferde laufen könnten“, von „Schlappohrigen, deren Ohren die Füße berührten und so stark seien, dass sie Bäume ausreißen und eine Bogensehne zerreißen könnten“ und von „Einäugigen, die Hundeohren und in der Mitte des Gesichtes ihr Auge besäßen, mit aufrechtstehendem Haar und zottiger Brust“. Zusammengefasst nach: Johannes Hahn (Hrsg.), Alexander in Indien 327 325 v. Chr., a.a.O., S. 161 ff. N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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