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Der Troianische Krieg „Wer ist die Schönste von uns?“, fragten drei Göttinnen den Königssohn Paris aus Troia. Der junge Mann entschied sich für Aphrodite, die Göttin der Liebe. Sie hatte ihm versprochen, dass er die schönste Frau der Welt bekommen sollte. Mit der göttlichen Hilfe Aphrodites holte sich Paris seine Belohnung und entführte die schöne Helena, die Frau des Königs von Sparta in Griechenland. Doch Helenas Ehemann wurde sehr zornig und versammelte die befreundeten Könige aus Griechenland um sich. Gemeinsam zogen sie nach Troia und belagerten die Stadt. Zehn Jahre tobte der Kampf. Am Ende wurden die Troianer überlistet und ihre Stadt zerstört. Im alten Griechenland kannte jedes Schulkind diese Geschichte. Der griechische Dichter Homer hatte sie aus alten Erzählungen zusammengestellt und im 8. Jh. v. Chr. in schönen Versen aufgeschrieben. Aber gab es Troia wirklich? Der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann fand in der heutigen Türkei einen Ort, wo einst immer wieder eine neue Stadt auf den Ruinen einer alten gebaut wurde. Eine dieser Städte war wahrscheinlich das alte Troia. Die Geschichte mit den Göttinnen und der Kriegslist aber ist eine Erfindung der Griechen. Sie liebten es, sich schöne Geschichten auszudenken und weiterzuerzählen. Sie dachten noch über viele andere Dinge nach, waren große Künstler und Wissenschaftler und wurden so zu Wegbereitern der europäischen Kultur. N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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