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167 Kreta KGR SACHSEN KSR FRANKREICH KGR PORTUGAL KGR ITALIEN SCHWEIZ KSR ÖSTERREICH GHZM WARSCHAU KGR DÄNEMARK KGR GROSSBRITANNIEN und IRLAND KSR RUSSLAND OSMANISCHES REICH KGR WESTFALEN KGR SCHWEDEN Malta (brit.) Ionische Inseln (brit.) M i t t e l m e e r Ad r i a Schwarzes Meer N o rd s e e O s t s e e A t l a n t i k ILLYRISCHE PROVINZEN Helgoland (brit.) KGR PRE USSEN BÖHMEN KGR UNGARN KGR NEAPEL MONTENEGRO KGR SARDINIEN KGR SIZILIEN Korfu (franz.) Korsika Elba Königsberg Tilsit Berlin Hamburg Kopenhagen Brüssel Paris München Stuttgart Hannover Bern Warschau Dresden Budapest BULGARIEN SERBIEN BOSNIEN Rom Mailand Triest Istanbul Neapel Palermo Madrid Lissabon Balearen Wien Prag Kiew London von Paris verwaltete Gebiete von Napoleon I. abhängige Staaten mit Napoleon I. verbündete Staaten Gegner Napoleons I. KGR. Westfalen Grenze des Rheinbundes Frankreich und seine Verbündeten vor dem Russlandfeldzug 1812 0 300 km150 FSM LUCCA Tanger Ceuta (brit.) Algier Tunis Gibraltar (brit.) KGR SPANIEN schwed. Vorpomm. (seit 1811 fra nz. besetzt) GHZ BADEN KGR WÜRTTEMBERG KGR BAYERN M1 Europa 1812 1. Fasse die Vorund Nachteile für die Fürsten, dem Rheinbund beizutreten, zusammen. 2. Finde mithilfe deines Erdkunde-Atlas heraus, auf welchen heutigen Bundesländern sich das Königreich Westfalen erstreckt. 3. Arbeite heraus, welche Ziele die Herrschaft Jérômes haben sollte (Q2). 4. Vergleiche die Rechtfertigung (Legitimation) von Jérômes Herrschaft (Q2) mit der von absolutistischen Herrschern. 5. Dem Königreich Westfalen fehlte die jahrhundertelange Tradition und das Ansehen eines alten Herrschergeschlechts. Deshalb heiratete er Prinzessin Katharina, die Tochter des Königs von Württemberg. Verfasse ein Schreiben, in dem Napoleon versucht den König von Württemberg zu überzeugen, der Heirat von Katharina und Jérôme zuzustimmen. Q2 Wohltaten? Aus einem Brief Napoleons, den er 1807 an seinen Bruder Jérôme, den König von Westfalen schreibt: Schenken Sie denen kein Gehör, die behaupten, ihr an Knechtschaft gewöhntes Volk werde Ihre Wohltaten mit Undankbarkeit aufnehmen. Im Königreich Westfalen ist man aufgeklärter, als man Ihnen gegenüber behauptet, und Ihr Thron kann sein wahres Fundament nur im Vertrauen und der Liebe der Bevölkerung finden. Was die deutschen Völker am sehnlichsten wünschen, ist, dass auch diejenigen, die nicht von Adel sind, aber über Talent verfügen, das gleiche Recht haben, von Ihnen berücksichtigt und beschäftigt zu werden; dass jede Form von Leibeigenschaft und mittelbarer Obrigkeit zwischen dem Souverän1 und der untersten Klasse des Volkes vollständig beseitigt wird. Und wenn ich ganz offen sein soll, muss ich sagen, dass ich mir von diesen Errungenschaften eine größere Wirkung für die Ausweitung und Festigung Ihrer Monarchie erwarte, als von den größten Siegen. Diese Art zu regieren wird eine mächtigere Schranke gegen Preußen sein als die Elbe. Welches Volk wollte denn unter die preußische Willkürherrschaft zurückkehren, wenn es einmal die Wohltaten einer weisen und liberalen Regierung gekostet hat? Nach: Michael Eissnhauer (Hrsg.): König Lustik!? Jérôme Bonaparte und der Modellstaat Königreich Westfalen, München 2008, S. 532 1 Souverän: Herrscher5 10 15 20 25 Internettipp: www.koenigreichwestphalen.de Lesetipps: Karla Schneider: Filomena Findeisen, Weinheim und Basel 2008 (Roman um die 13-jährige Filomena, die in Dresden zur Zeit der napoleonischen Besatzung eine Kunstreiterin trifft. Die beiden Mädchen freunden sich an und lernen jeweils eine ganz andere Art des Lebens kennen.) Martina Sahlers: Wie ein Kuss von Rosenblüten, Stuttgart 2010 (Liebesroman, der 1795 im französisch besetzten Köln spielt. Die junge Tochter einer Schneiderin will mehr in ihrem Leben erleben als das Ausbessern von Uniformen. Sie bricht mit dem Metzgerssohn Toni in ein neues Leben auf.) N u r zu P rü fz w e c k e n E ig n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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