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29310.1 Wandel der privaten Lebensformen – hat die Familie ausgedient? 5 10 M3 Pluralisierung von privaten Lebensformen – Abgrenzung von der Normalfamilie Statistisches Bundesamt: Mikrozensus 2011; Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de; Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, www.bpb.de ** „Eltern/-teile“ sind alleinerziehende oder in einer Ehe-/Lebensgemeinschaft lebende Personen, die mit mindestens einem Kind (ohne Altersbegrenzung) in einer Familie zusammenleben. Als Kinder gelten − neben leiblichen Kindern − auch Stief-, Adoptivund Pflegekinder, die als ledige Personen ohne Lebenspartner/in und ohne eigene Kinder im Haushalt leben. Alleinstehende in Mehrpersonenhaushalten Alleinlebende (Einpersonenhaushalte) Alleinstehende Alle Zahlenangaben in Tausend Bevölkerung in Deutschland insgesamt 80.948 Tsd. Alleinerziehende in einer Ehe in einer Lebensgemeinschaft Eltern/-teile ** 27 Jahre und älter < 3 Jahre 21 bis < 27 Jahre 18 bis < 21 Jahre 15 bis < 18 Jahre 10 bis < 15 Jahre 6 bis < 10 Jahre 3 bis < 6 Jahre Personen in einer Partnerschaft ohne KinderLebenspartner/innen Ehepartner/innen nur vollj. Kinder nur vollj. Kinder nur vollj. Kinder mit minderj. Kindern mit minderj. Kindern mit minderj. Kindern minderj. Kinder vollj. Kinder Kinder in Familien * * „Kinder in Familien“ sind ledige Personen ohne Lebenspartner/in und ohne eigene Kinder im Haushalt, die mit mindestens einem Elternteil in der Familie zusammenleben. Als Kinder gelten − neben leiblichen Kindern − auch Stief-, Adoptivund Pflegekinder, sofern die zuvor genannten Voraussetzungen vorliegen. Eine Altersbeschränkung für die Zählung als Kind besteht prinzipiell nicht. 1.709 15.898 17.607 20.733 2.685 16.342 1.706 1.588 23.567 19.674 3.893 1.097 11.500 4.842 1.485 221 6.087 12.954 19.041 1.3812.447 2.260 2.376 3.841 2.780 2.010 1.947 Im Jahr 2013 gab es in Deutschland knapp 8,1 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern. In diesen Familien lebten insgesamt 18,6 Millionen Kinder, darunter knapp 13 Millionen Kinder unter 18 Jahren. […] Während die Zahl traditioneller Familien (Ehepaare) sank, stieg die Zahl alternativer Familienformen (Alleinerziehende und Lebensgemeinschaften). Trotz der rückläufigen Entwicklung traditioneller Familien waren im Jahr 2013 die Ehepaare mit minderjährigen Kindern mit 70% die häufigste Familienform. Alleinerziehende Mütter und Väter machten 20% der Familien mit Kindern unter 18 Jahren aus, während ein Zehntel (10%) aller Familien Lebensgemeinschaften mit minderjährigen Kindern waren. Im Jahr 1996 hatten diese Anteile noch 81% (Ehepaare) bzw. 14% (Alleinerziehende) und 5% ( Lebensgemeinschaften) betragen. © Statistisches Bundesamt, Haushalt & Familien, www.destatis.de, Abruf am 30.3.2015 15 20 M4 Familien 2013: Hat die Ehe ausgedient? Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d e C .C .B uc hn er V er la gs | |
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