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133 RECHT UND GERECHTIGKEIT 1 Beschreibe die einzelnen Bildszenen, aus denen sich die linke Bildseite zusammensetzt. > M1 2 Stelle den Szenen der linken Seite die dargestellten Ideen auf der rechten Seite gegenüber. > M1 3 Begründe, warum es sich rechts auf dem Bild um eine Utopie handelt. > M1/M2 4 Zeichne oder beschreibe in Form einer Utopie, wie du dir den besten Ort der Welt wünschst. > M2 5 Prüfe, inwieweit sich deine gewonnenen Vorstellungen von Gerechtigkeit in der Utopie des Malers Friedrich Eduard Bilz wiederfinden (siehe Aufgabe 2). Erläutere, inwiefern sie in deiner eigenen Utopie eine Rolle spielen – oder eben nicht (siehe Aufgabe 4). > M1/M2 A U F G A B E N Friedrich Eduard Bilz, Das Volk im Zukunftsstaat, 1904 M2 Was eine Utopie ist Der Begriff Utopie setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern „ou“ und „topos“ zusammen. „Ou“ bedeutet „nicht“ und „topos“ lässt sich mit „Ort“ übersetzen. Die Utopie ist also ein NichtOrt oder anders gesagt, ein Ort, den es nicht gibt und den es niemals geben wird. Das Ziel einer Utopie besteht darin, eine bessere, ja sogar die bestmögliche aller Welten zu beschreiben, um auf diese Weise die Welt, wie man sie derzeit vorfindet, zu kritisieren. Mit Hilfe der Utopie kann man seinen Zeitgenossen einen kritischen Spiegel vorhalten und deutlich machen, was gesellschaftlich und politisch im Argen liegt. Die Utopie ist somit eine Wunschvorstellung, die nicht oder zumindest nicht sofort realisiert werden kann. 5 10 15 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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