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Hier die Originalfassungen der beiden Gedichte von Seite 119. Hugo von Hofmansthal Siehst du die Stadt (1890) Siehst du die Stadt, wie sie da drüben ruht, Sich fl üsternd schmieget in das Kleid der Nacht? Es gießt der Mond der Silberseide Flut Auf sie herab in zauberischer Pracht. Der laue Nachtwind weht ihr Atmen her, So geisterhat , verlöschend leisen Klang: Sie weint der Traum, sie atmet tief und schwer, Sie lispelt, rätselvoll, verlockend bang … Die dunkle Stadt, sie schlät im Herzen mein Mit Glanz und Glut, mit qualvoll bunter Pracht: Doch schmeichelnd schwebt um dich ihr Widerschein, Gedämpt zum Flüstern, gleitend durch die Nacht. Paul Wühr Sehr gern (1990) Sehr gern wenn Sie wollen bin ich da und auch auf dieser Straße hat man uns schon getrof en und sagen Sie waren Sie schon hier oder kennen Sie die Gabelsberger seit wie viel und waren Sie nicht damals als der den ich vergessen habe dort drüben herüberschaute und sein Taschentuch oder sind das Sie gewesen wie ich hof e als ich auf dieser Straße sein wollte 5 10 5 10 Originalgedichte zum Nachlesen 271Originalgedichte zum Nachlesen N u z u P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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