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11 M ET H OD E Methode Marktmodell: Preis-Mengen-Diagramm Erklären Sie das Preis-Mengen-Diagramm. 2 Visualisieren Sie Abweichungen des Marktmodells vom Gleichgewicht. Verschieben Sie die Nachfragekurve nach rechts. Erläutern Sie, welche Auswirkungen dies für die Bildung des Gleichgewichtspreises hat. Formulieren Sie eine Regel, die folgendermaßen beginnt: „Wenn sich die Nachfrage nach einem Gut erhöht, dann … . Sinkt dagegen die Nachfrage, verschiebt sich die Nachfragekurve nach … und es bildet sich … . Der Gleichgewichtspreis auf dem Markt wird gebildet durch das Zusammenspiel … .“ Aufgaben Die Nachfragekurve – als Modell Die Nachfrage nach einem Gut auf einem Markt setzt sich aus der Summe aller individuellen Nachfragen der Haushalte zusammen (Marktnachfrage). Für die Marktnachfrage gelten somit normalerweise dieselben Regeln wie für die individuelle Nachfrage der Haushalte: • Bei einem höheren Preis wird die Nachfrage auf einem Markt nach einem Gut normalerweise geringer sein als bei einem kleineren Preis. • Ein Ansteigen des Preises (p0 R p1) für ein Gut auf einem Markt führt in der Regel zu einem Rückgang der Nachfrage nach dem Gut (m0 R m1). In der Realität sind die meisten Nachfragekurven nicht linear. Die Nachfragekurve wird im oberen Bereich sicher steiler verlaufen, da manche Konsumenten bereit sind, auch zu einem sehr hohen Preis zu kaufen. Meistens betrachtet man nur lineare Teilstücke einer Nachfragekurve, die für die Erklärung eines Sachverhalts wichtig sind. Gleichgewichtssituation im Preis-Mengen-Diagramm Der Gleichgewichtspreis ist der Preis, bei dem die angebotene Menge und die nachgefragte Menge eines Gutes auf einem Markt übereinstimmen. Bei der Bestimmung des Gleichgewichtspreises geht man davon aus, dass die Anbieter ihre Waren und Erzeugnisse zu einem möglichst hohen Preis verkaufen wollen und die angebotene Menge eines Gutes umso größer ist, je höher der Preis dieses Gutes ist (Angebotsfunktion). Umgekehrt nimmt man für die Nachfrager an, dass sie die Waren und Erzeugnisse zu möglichst niedrigen Preisen einkaufen wollen und die nachgefragte Menge eines Gutes umso höher ist, je niedriger der Preis dieses Gutes liegt (Nachfragefunktion). Nach: Duden Wirtschaft von A bis Z, Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag, 5. Aul., Mannheim 2013, Lizenzausgabe Bonn: BpB 2013 Autorengraik Autorengraik Preis P1 m1 m0 Menge N Nachfrage P P0 X0 X Nachfrage Angebot 5 10 15 5 10 N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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