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die Möglichkeit, Informationen zu digitalisieren, ist mit dem Computer ein Medium entstanden, das unterschiedliche Darstellungsformen auf eine Plattform vereinigt und in einer multimedialen Präsentation zusammenführt. Texte, Bilder, Ton und Video können am Computer bearbeitet und mit einem Präsentationsprogramm den Zuhörern vorgeführt werden. Neben dem Computer ist ein Video-Beamer erforderlich. Rhetorische Grundregeln • Die Zuhörer benötigen Zeit zur Aufnahme der In for mationen. Es ist daher auf ein langsames Sprechtempo und deutliche Aussprache zu achten. Wichtiges lässt sich durch Änderung der Sprechgeschwindigkeit (schnell/langsam) oder der Lautstärke (laut/leise) hervorheben. Gelegentliche Sprechpausen erhöhen die Aufmerksamkeit. • Freie Rede ist zwingend notwendig. Das Manu skript sollte nur Stichworte enthalten. • Augenkontakt mit wechselnden Personen erhöht die Aufmerksamkeit. • Brille zurückschieben, Nase reiben, auf die Lippen beißen, spielen mit dem Kugelschreiber: Situationsunabhängige, häufig wiederkehrende Körperbewegungen, die meist unbewusst ausgeführt und selbst nicht wahrgenommen werden, irritieren den Zuhörer. Durch Videoaufnahmen und Selbstkontrolle kann dies verhindert werden. • Auch der Körper „spricht“. Natürliche, eher sparsame Mimik und Gestik machen glaubwürdig, überzogene Gestik wirkt aufgesetzt und peinlich. Eine auf rechte Körperhaltung strahlt Sicherheit aus. Einüben lässt sich Körpersprache durch bewusste Selbstwahrnehmung in Situationen, durch Beobachtung anderer oder Videoaufnahmen von selbst gehaltenen Referaten. Beurteilungskriterien eines Vortrags/Referats Redner(in): Thema: Redeziel: Redezeit ___ Minuten zu lang angemessen zu kurzA B C D Blickkontakt Jeder fühlt sich angesprochen, Rede möglichst frei fehlt, unsicher, einseitig; stur vom Blatt abgelesen Mimik mit natürlichem Ausdruck, entspannt, freundlich gekünstelt, angespannt, unfreundlich, ohne Ausdruck Gestik/Haltung unterstreicht die Aussage, öffnet sich den Zuhörern blockiert, verschlossen, abgewandt, steif; übertrieben Sprache verständlich in der Artikulation, Wortwahl, Satzbau und Tempo unverständlich, unangemessen, weder Pausen noch Variationen Gliederung klar erkennbar, zielgerichtet; Ohröffner nicht nachvollziehbar, unge schickt, assoziativ Argumentation vernünftig, treffend, überzeugend unlogisch, Thesen oder Argumente nicht annehmbar Sachwissen fundiertes Wissen, gute Fragestel lung und Schwerpunktsetzung falsch, ungenau, irrelevant; schlecht vorbereitet Redeziel (s. o.) den eigenen Standpunkt klar gemacht, Zuhörer überzeugt Redeziel verfehlt, Meinung des Redners unklar A: sehr gut; B: gut; C: kann verbessert werden; D: muss verbessert werden Stephan Gora, Grundkurs Rhetorik, Eine Einführung zum freien Sprechen. Lehrerheft, Stuttgart 1992, S. 52 105Informationen verständlich präsentieren Nu r z P rü fzw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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