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Z Wirtschaftliche Problemlagen: Grundlegende Konzepte der Wirtschaftspolitik Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik Staatsauffassung interventionistische Staatsauffassung: Staat übernimmt stabilisierungspoliti sche (insbeson dere beschäftigungspolitische) Verantwortung Politikoptimismus liberalistische Staatsauffassung (möglichst wenig Staatseingriffe): Staat übernimmt keine stabilitätspolitische Verantwortung, These vom Staatsversagen Theoretische Grundlagen (Post)Keynesianismus: makroökonomische Nachfragetheorie Neoklassik: Monetarismus, Saysches Theorem Grundannahmen Instabilitätshypothese: Marktwirtschaftliche Systeme sind aufgrund von Marktversagen instabil (Marktpessimismus). Unterbeschäf tigung ist auf eine zu geringe gesamtwirt schaftliche Nachfrage zurückzuführen. Es besteht die Gefahr eines Gleichgewichts bei Unterbeschäf tigung. Die Wirtschafts politik ist aber in der Lage, mit geeigneten Inter ventionen das Marktsystem zu stabi lisieren. Stabilitätshypothese: Marktwirtschaftliche Systeme sind stabil und tendieren zum Gleichgewicht auf allen Märkten (auch auf dem Arbeitsmarkt). Instabilität ist die Folge von unzureichendem Wettbewerb und/oder von Eingriffen des Staates in das Marktsys tem. Wachstumsschwäche und Unterbeschäf tigung sind insbesondere auf zu geringe private Investitionen zurückzuführen. Vorrangiges wirtschaftspolitisches Ziel Sicherung eines hohen Beschäftigungs standes Preisniveaustabilität; ein stabiles Preis niveau ist Voraussetzung für das Wirksam werden des Markt und Preisme chanismus, der auf allen Märkten ein Gleichgewicht herbeiführt Wirtschaftspolitische Konzeption Ablaufpolitik (Prozesspolitik): anti zyklische Konjunkturpolitik Ordnungspolitik: verstetigende, am Produk tionspotenzial orientierte Wachs tumspolitik Ansatzpunkte der Stabilitätspolitik Nachfragesteuerung: Die gesamtwirtschaft liche Nachfrage bestimmt die Höhe von Inlandsprodukt, Volkseinkommen und Beschäftigung. Sie muss durch verschie dene wirtschaftspolitische Instrumente gesteuert und der Entwicklung des Produktionspotenzials angepasst werden (Globalsteuerung). Im Mittelpunkt stehen ablaufpolitische (prozesspolitische) Maßnahmen. Angebotssteuerung: Die Rentabilität der Produktion bestimmt die Höhe von Sozialprodukt, Volkseinkommen und Beschäftigung. Aufgabe des Staates ist es, die Voraus setzun gen für das optimale Funktionieren des Marktsystems zu schaffen und die Rahmenbedingungen für „mehr Markt“ entsprechend zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen ord nungspolitische Maßnahmen (z. B. Wettbewerbsschutz, Privatisierung, Deregulierung). 1254.3 Welche Politik ist die richtige? Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei ge nt um d C .C . B uc hn er V er la gs | |
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