Volltext anzeigen | |
Inhalt Der junge Dachdecker William Thatcher träumt davon, ein Ritter zu werden, dient aber zunächst als Knappe. Bei einem Wettkampf stirbt sein Dienstherr; William beschließt, an seiner Stelle den Wettkampf zu beenden. Das gelingt erfolgreich, wodurch er die beiden anderen Bediensteten des Knappen überzeugen kann, weiterhin Turniere mit ihm zu reiten. Die Zulassung gelingt ihm aber erst dank der Hilfe des mittellosen Dichters Geoffrey Chaucer, der Adelsbriefe fälscht und als Herold fungiert. In Rouen begegnet er Lady Jocelyn und verliebt sich in sie, aber auch Graf Adhemar macht ihr den Hof. Zugleich ist der Kronprinz von England unter falschem Namen vor Ort, gegen den niemand sich zu kämpfen traut – außer William. Nach einigen Verwicklungen kommt es in London zu einem fi nalen Kampf, an dem William nicht teilnehmen darf, weil Graf Adhemar seine wahre Herkunft ermittelt und veröffentlicht. Obwohl er vorgewarnt wird, weigert sich William zu fl iehen, weil Ritter das nicht täten. Beeindruckt befreit ihn der englische Kronprinz und teilt öffentlich mit, seine Historiker hätten herausgefunden, dass William aus einem alten Adelsgeschlecht stamme. Nunmehr zum Ritter geschlagen, gewinnt William das Londoner Turnier und kann Lady Jocelyn für sich gewinnen. Beispielsequenzen Handlung: William reitet als Ritter „Sir Ulrich von Liechtenstein“ einen Tjost, ein Lanzenstechen zwischen zwei aufeinander zu reitenden Gegnern mit einer Barriere in der Mitte. Jeder Kämpfer muss versuchen, seine Lanze an der Rüstung des Gegners zu zersplittern. Bildsprache: Totale. Umfeld und Zuschauer sind sichtbar, Pferd und Reiter bilden aber das Zentrum des Bildes. Die Szene ist von einer hohen Dynamik geprägt, um den (schnellen) Kampfcharakter zu verdeutlichen. Die Perspektive der Kamera entspricht der des reitenden Gegnern, um die Zweikampfsituation weiter zu betonen. Handlung: William lehnt erschöpft in seiner Rüstung auf dem Schwert, von dem ein Knauf sichtbar ist. Um seine Siegchancen zu erhöhen und mehr Geld gewinnen zu können, ist er neben dem Tjost auch noch im Schwertkampf angetreten, was eine hohe körperliche Belastung mit sich bringt. Bildsprache: Naheinstellung. Zu sehen sind nur Williams Kopf und Oberkörper, die Umgebung ist vollständig ausgeblendet. Dadurch fi ndet einerseits eine Konzentration auf den Gesichtsausdruck und die Rüstung statt, andererseits wird durch die Armhaltung und das Schwert im Vordergrund große Entschlossenheit vermittelt, sich gegen alle Widerstände durchsetzen zu wollen. Handlung: Edward, Kronprinz von England, gibt sich in einer Menschenmenge zu erkennen und behauptet, seine Historiker hätten herausgefunden, dass William von adliger Abstammung sei. Er schlägt diesen zum Ritter und ermöglicht es so, dass William am fi nalen Turnier in London teilnehmen kann. Bildsprache: Erstellen Sie den Text zur Bildsprache analog zu den obigen Beispielen. 25Historische Spielfi lme beurteilen Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |