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Auswertung von Statistiken, Schaubildern, Grafiken usw. Das Punktediagramm bietet sich an, um Korrelationsvergleiche darzustellen. Ein Korrelationsvergleich gibt an, ob die Relation (Beziehung) zwischen zwei Variablen dem „normalen“, d. h. erwarteten Muster folgt oder nicht. Hierzu wird ein erwarteter Verlauf in das Diagramm eingezeichnet, die tatsächlichen Messwerte als Punkte eingetragen und ihre Abweichung vom erwarteten Verlauf bewertet. Die verwendeten Zahlen kann man als absolute (genaue, gerundete) Zahlen oder als Prozentzahlen angeben. Einige Statistiken verwenden auch Indexwerte, d. h. Verhältniszahlen, die sich auf einen gleich 100 gesetzten Wert eines Ausgangsjahres beziehen und deren Veränderung im Verhältnis zu diesem Bezugspunkt betrachtet wird. INFO: SCHRITTE ZUR ANALYSE VON DIAGRAMMEN 1 . Einordnen und Beschreiben • Wer hat in wessen Auftrag die Statistik erstellt? • Wie wurden die Werte ermittelt? • Ist die Erhebung repräsentativ? • Welches Thema wird behandelt (Diagrammüberoder -unterschrift)? • Was wird in Beziehung zueinander gesetzt? Müssen Begriffe geklärt werden? • Welche Kriterien des Vergleichs werden verwendet? • Welche Hinweise erhalten Sie aus der Form der Darstellung (Kreis-, Säulendiagramm etc.)? • Welche Zahlenarten werden verwendet (absolut/relativ, Prozentoder Indexzahlen)? • Wie genau sind die Zahlenwerte (gerundet, geschätzt, vorläufig, „k. A.“ = „keine Angabe“, d. h. Zahlen sind nicht verfügbar)? • Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Statistik? (Achten Sie hier nicht nur auf die dargestellten Zeiträume, sondern auch auf den Zeitpunkt der Diagrammerstellung!) • Wie sind die Achsen eingeteilt (Zeitsprünge, Maßeinheiten, Verzerrungen durch ungeeignete Gruppenbildung u. a.)? 2. Erklären • Benennen Sie Minimalund Maximalwerte. • Beschreiben Sie Häufigkeitsverteilungen und zeitliche Entwicklungen (gleichmäßig, sprunghaft). • Werden Verlaufsphasen deutlich (Zuund Abnahme, Stagnation)? • Prüfen Sie, ob sich die dargestellten Zahlen vergleichen lassen. • Zeigen Sie Zusammenhänge auf. • Leiten Sie Entwicklungstendenzen und Arbeitshypothesen ab. 49 Nu r z u P üf zw ec ke n Ei g nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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