Lebens(t)raum Rom – Vom Nobody aus der Provinz zum gefeierten Dichter mit Kultstatus
In dem Arbeitsheft verfolgen wir die Karriere des jungen spanischen Dichters, der auf sich allein gestellt während der römischen Kaiserzeit des ausgehenden 1. Jh. n. Chr. in die pulsierende Hauptstadt des Römischen Reiches kommt.
Zunächst – „Quis et quid?“ – lernen wir die zentralen Punkte der urbs Roma kennen und die Menschen, die darin wohnen und die dem Dichter so viel Anschauungs- und Erzählmaterial bieten, das er frech in seinen Epigrammen umsetzt und gestaltet. Dazu gibt es eine Einführung in die Grundlagen römischer Lyrik. Aus diesem Umfeld heraus startet Martial seinen Aufstieg, der nicht geradlinig verläuft, ihn aber in der Gunst des Publikums ganz nach oben spült. Mit dem „Quomodo?“ lernen wir Freiräume und Grenzen, Privilegien und Einschränkungen des jungen Dichters kennen.
Zahlreiche QR-Codes mit Hörtexten begleiten Martial z.B. ins Colosseum, in die Thermen oder in den Circus Maximus und vermitteln anschaulich, mit welchen Problemen Martial und viele andere umzugehen, aber auch zu kämpfen hatten. Auf diese Weise entsteht im Verlauf der Lektüre ein lebendiges Bild des Alltagslebens im antiken Rom.
Das Arbeitsheft bietet zu allen Themen abwechslungsreiche, kompetenzorientierte Aufgaben, bei denen die historische Kommunikation im Mittelpunkt steht. Die Aufgaben zur Vor- und Texterschließung zur Übersetzung und Interpretation der Gedichte sind in und mit dem Heft zu bearbeiten. Das „Quid ad me?“ – Wie soll ich mein Leben gestalten? – zieht sich als roter Faden durch das gesamte Heft und vermittelt ein facettenreiches Kaleidoskop häufig gestellter Fragen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.