Arbeit spielt für das Individuum wie für die Gesellschaft eine herausragende Rolle. Arbeit bedeutet, den Erhalt der Existenz zu sichern, sie verleiht Identität, sie prägt den Menschen und sein Verhältnis zur Welt, die Rede vom Sinn des Lebens und die vom guten Leben kommen kaum ohne den Rekurs auf Arbeit aus. Arbeit bewegt sich zwischen den Polen Last und Lust, und die Frage, ob der Mensch lebt, um zu arbeiten, oder ob er arbeitet, um zu leben, stellt eine grundlegende philosophische, ja existentielle Frage dar. Wir haben uns in einer Arbeitsgesellschaft eingerichtet und erwarten vor dem Hintergrund des technisch-digitalen Wandels das Ende der Arbeitsgesellschaft – ohne sagen zu können, ob wir uns darauf freuen oder doch eher fürchten sollten.
Das Heft plädiert für Arbeit als wichtiges Thema der Philosophie und Ethik und damit auch des Philosophie- und Ethikunterrichts. Was Arbeit ist und sein kann, wird dargelegt, das didaktische Potential des Themas wird abgeklopft – und es erfolgen Vorschläge, wie mit philosophischen Texten, Songs und Bildern mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufen I und II über Arbeit philosophiert werden kann.
Die „Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik“ (ZDPE) ist die Fachzeitschrift für Lehrerinnen und Lehrer in den Fächern Philosophie und Ethik. Sie erscheint vierteljährlich.
Jede Ausgabe ist thematisch gebunden. Neben einer grundlegenden Einführung in die fachphilosophische und fachdidaktische Relevanz des jeweiligen Themas bietet sie Praxisberichte aus dem Unterricht der Sekundarstufen I und II. Daneben informiert sie regelmäßig über Entwicklungen und allgemeine Diskussionen, die die beiden Fächer betreffen. Jedes Heft enthält mit dem „Philosophischen Meisterstück“ einen Originaltext mit unterrichtspraktischem Kommentar. Ein reichhaltiger Rezensionsteil gibt einen Überblick über neue Veröffentlichungen.
Mehr Informationen rund um unsere renommierte Fachzeitschrift ZDPE finden Sie online auf www.zdpe.de.