C.C.Buchner Verlagsgeschichte

 Carl Christian Buchner | © C.C.Buchner Verlag, canva.com/Xurzon / mistytableau / Impro Studio

1832 Am 12. Mai erhält Johann Lorenz Buchner (1775-1852) die Erlaubnis zum Betrieb einer Buchhandlung in Bayreuth, die alsbald auch erste eigene Bücher publiziert.
1840 Im Alter von 65 Jahren übergibt Johann Lorenz Buchner die Firma an das vierte von fünf Kindern, an Carl Christian Buchner (1817-1886).    
1850 Am 15. Oktober verlegt C.C. Buchner das Unternehmen nach Bamberg, das zu diesem Zeitpunkt bereits an das Eisenbahnnetz angeschlossen ist. Neben einem juristischen und einem allgemeinen Programm entwickelt sich die Firma mit Lehrbüchern für Latein, Griechisch und Deutsch zum wichtigsten Verlag für Gymnasien in Bayern.

 

1886 Carl Christian Buchner stirbt.
1893 Die Söhne Fritz (1858-1909) und Dr. Max Buchner (1866-1934), letzterer ein berühmter Chemiker, übergeben die Geschäftsleitung vorübergehend in fremde Hände.

 

1908 Dr. Wilhelm Ament (1876-1956), ein Enkel C.C. Buchners, übernimmt in wirtschaftlich prekärer Situation den Verlag. Das Programm wird in der Folgezeit immer deutlicher auf das Schulbuch konzentriert.    
1928 Nach dem Kauf des Schulbuchprogramms des Nürnberger Verlags Carl Koch ist C.C.Buchner wieder der bedeutendste Verlag für die "höheren Lehranstalten" in Bayern.
1938 Die sogenannte Reichsschulreform und die 1944 verordnete Reichseinheitlichkeit der Schulbücher bevorzugen einige wenige Großverlage und erschweren zunehmend eine freie verlegerische Arbeit.

Dr. Wilhelm Ament | © C.C.Buchner Verlag, canva.com/Xurzon / mistytableau / Impro Studio

 

Dr. Günter Grünke | © C.C.Buchner Verlag, canva.com/Xurzon / mistytableau / Impro Studio

1950 Dr. Günter Grünke (1913-1997), der Schwiegersohn Wilhelm Aments, tritt in die Geschäftsleitung ein.
1956 Am 13. November stirbt Dr. Wilhelm Ament. Günter Grünke baut die klassischen Fächer des Verlags aus: die Alten Sprachen, Deutsch und Geschichte. Hinzu kommen Bücher für Mathematik und erstmals für Physik und Chemie.

 

1976 Gunnar Grünke, der Sohn des Verlegers, setzt mit seinem Eintritt in die Firma die Familientradition fort.
1978 Das Unternehmen bezieht erstmals ein eigenes Gebäude am Stadtrand von Bamberg. In das rasch wachsende Programm werden weitere Fachgebiete aufgenommen, darunter Politik und Italienisch. Der bis dahin vorwiegend regional tätige Verlag entwickelt sich zu einem im gesamten deutschsprachigen Raum anerkannten Anbieter anspruchsvoller und moderner Unterrichtsmaterialien.
1994 Ein zusätzlicher Neubau entlastet das zu eng gewordene Firmengebäude.

Gunnar Grünke | © C.C.Buchner Verlag

1997 Nach dem Tod Günter Grünkes führen Gunnar Grünke und seine Schwester Gudrun Schell das Familienunternehmen fort. 
2000 Die Firma wird in eine GmbH & Co. KG umgewandelt. Mit einem eigenen Internet-Auftritt eröffnet der Verlag "sein" digitales Zeitalter.

 

 

 

 

Hochregallager | © C.C.Buchner Verlag

2005 Die Fächer Ethik, Spanisch, Wirtschaft und Recht sowie eine wachsende Zahl digitaler Angebote erweitern das Verlagsprogramm. Um das Fundament für weiteres Wachstum zu schaffen, erhält das Redaktionsgebäude zwei zusätzliche Stockwerke.
2007

Das neu errichtete Hochregallager bietet Platz für das immer umfangreichere Verlagsprogramm.

Am 12. Mai feiert der Verlag sein 175-jähriges Jubiläum gemeinsam mit allen Mitarbeitern, mit Autoren, Freunden und Geschäftspartnern aus Schule und Wirtschaft.

 

2010/2011 Christopher Schell, der Neffe des Verlegers, und Dr. Maren Saiko treten in die Geschäftsleitung des Verlages ein.

Dr. Maren Saiko und Christopher Schell | © C.C.Buchner Verlag

 

Verlagsgebäude | © C.C.Buchner Verlag

2013 Ein weiterer Neubau wird bezogen.
Zukunftsweisende Perspektiven eröffnet die Gründung des Kinder- und Jugendbuchverlags Magellan.
2014 Die Gesellschafter bereiten die Zukunft des Unternehmens in der sich rasch wandelnden Welt der Medien vor. Die BVG Bamberger VerlagsGruppe unter Leitung des Verlegers Gunnar Grünke fungiert künftig als Holding der Verlage C.C.Buchner und Magellan. Geschäftsführer des Schulbuchverlags sind sein Neffe Christopher Schell und Dr. Maren Saiko.

 

2016 Gila Grünke, die Tochter des Verlegers, tritt in die Firma ein.
2018 Aktivitäten im Bereich des E-Learning werden in die neue Firma C.C.Buchner21 ausgegliedert. Gleichzeitig erwirbt die BVG die MT-Medien GmbH & Co. KG in Hannover. Das Business-to-Business-Geschäft wird zu einem weiteren Standbein.
2021

Um zusätzliches Know-How für Mediengestaltung und digitale Produktionsformen zu sichern, übernimmt die Gruppe die Berliner Firma tiff.any.
Das zu eng gewordene Buchlager wird durch den Erwerb einer weiteren Halle neben dem Verlagsgebäude entlastet.

2024 Der Neubau auf dem Nachbargrundstück löst die Raumprobleme. Christopher Schell, der Neffe des Verlegers, und seine Tochter Gila Innerling leiten das Unternehmen.
2025 Aktuell weist der Verlagskatalog von C.C.Buchner 1950 Print-Titel aus. Daneben sind fast 1300 Online-Produkte „lieferbar“. Neu hinzugekommen sind die Fächer Biologie und Informatik.

Verlagsgebäude 2024 | © C.C.Buchner Verlag

 

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