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29Sprachgebrauch und Sprachreflexion: Verben Fantastische Begegnungen Christophers Eltern zeigten sich einerseits erstaunt, andererseits begeistert vom Talent ihres Jungen.Ein Jahr nahmen sie sich Zeit,um das Buch mit ihm gemeinsam durchzugehen, den Text zu formatieren, Entwürfe für Umschlag und Innengestaltung zu machen und den Druck im Eigenverlag vorzubereiten. Neben dem Infinitiv gibt es andere infinite (d.h. nicht gebeugte) Verbformen, die sogenannten Partizipien. Das Partizip I (Partizip Präsens) bezeichnet einen Vorgang, der gleichzeitig mit der Satzaussage verläuft (Zitternd vor Angst blickte sie sich um: Sie zittert und blickt sich um). Das Partizip II (Partizip Perfekt) bezeichnet einen Vorgang, der vorzeitig zur Satzaussage verläuft (Kahl geschoren wirkte er richtig unheimlich: Die Haare wurden bereits in der Vergangenheit geschoren). Beide Partizipformen können auch adjektivisch gebraucht werden. Dann passen sie sich in Numerus, Kasus und Genus dem Nomen an: die lernenden Schüler, die heiß ersehnten Ferien. 2. Bestimme die folgenden Partizipien und forme sie wie im Beispiel um. Erläutere, worin der Vorteil der Partizipien besteht. Beispiel: der höhnisch lachende Zauberer (Partizip I) ➝ der Zauberer, der höhnisch lacht der gefangene Kobold • ein vergoldeter Ring • eine flüsternde Fee • ein gefürchteter Ritter • der gehütete Schatz • einstürzende Wände 3. Gib an, um welche Verbform es sich bei den blau geschriebenen Wörtern in Textausschnitt 2 oben handelt. Begründe, warum zu einmal vor dem Verb steht und einmal ins Verb eingefügt ist. Bei Verben mit trennbaren Präfixen wird das zu beim Infinitiv zwischen der Vorsilbe und dem Verb eingeschoben. Dabei wird das Verb zusammengeschrieben: aufzufangen, aufzutun, aufzufangen, zuzugeben. Bei Verben mit untrennbaren Präfixen steht zu beim Infinitiv getrennt vor dem Verb: zu empfangen, zu vertun, zu empfangen, zu vergeben. 4. Formuliere die folgenden Sätze ins Perfekt um. Was passiert mit den hervorgehobenen Verben? • Paolini lernte bei seiner Mutter lesen und schreiben. • Paolini blieb lange in der Kinderecke der Bibliothek sitzen. • Paolini ging gerne stundenlang in den Wäldern Montanas spazieren. • Paolini ließ sich von der mystischen Landschaft seiner Heimat inspirieren. • Paolinis Eltern sahen ihren Sohn nie an seinem Roman schreiben. • Die Fans hörten Paolini gerne vorlesen. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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