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249 2.7 Eine Sachtextanalyse schreiben, auch vergleichend Ziel: Untersuchung eines Textes mittels Fachbegriffen in Form eines Textes über den Text, ggf. auch über mehrere Texte zum gleichen Thema Was? (Inhalt): • Wiedergabe des Inhalts (➝ gleiche Regeln wie unter 2.3) • Herausarbeitung des Aufbaus/Argumentationsverlaufs • Untersuchung der Sprache und des Stils • Klärung der Wirkungsabsicht • ggf. Herausarbeitung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zweier Texte im Hinblick auf Inhalt, Aufbau/Argumentation, Sprache, Stil, Wirkungsabsicht Wie? (Aufbau und Darstellungstechnik): • Reihenfolge wie unter „Was?“, Betonung des wechselseitigen Zusammenhangs der einzelnen Aspekte • Beleg der Aussagen mithilfe von Textstellen • korrekte Form des Zitierens und der Quellenangabe Sprache: • Fachsprache • Präsens, Vorzeitiges im Perfekt • im Prinzip sachlich; eigene Ansichten werden als solche kenntlich gemacht: z.B. Meiner Meinung nach … 3. Sprachgebrauch und Sprachreflexion 3.1 Verben Verben • sind Träger der „Satzaussage“ • man unterscheidet: – Vollverben vs. Hilfsverben (haben, sein, werden) – Verben mit einem Akkusativ-Objekt = transitive Verben (Julia schreibt einen Brief.) vs. solche ohne Akkusativ-Objekt = intransitive Verben (Hanna lacht.) – nicht gebeugte (infinite) Formen: Grundform = Infinitiv (schreiben), Partizip I und II (denkend, gedacht) vs. gebeugte (konjugierte oder auch finite) Formen = Personalformen (ich schreibe, du schreibst …) – drei Modi (Sg.: Modus): Indikativ (Wirklichkeitsform), Konjunktiv (Möglichkeitsform), Imperativ (Befehlsform) – zwei Genera (Sg. Genus): Aktiv vs. Passiv – sechs Tempora (Zeiten, Sg.: Tempus), die sich auf drei Zeitstufen verteilen: Gegenwart: Präsens Vergangenheit: Präteritum, Perfekt (vorzeitig zum Präsens), Plusquamperfekt (vorzeitig zum Präteritum) Zukunft: Futur I, Futur II (vorzeitig zum Futur I) S. 70ff. N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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