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Glossar 193 Nirvana (auch: Nirwana): Heilsziel des Buddhismus. Erlöschen der individuellen Existenz und Austritt aus dem Kreis der Wiedergeburten S. 55, 117, 126f. normativ (lateinisch: Regel, Vorschrift): wertend, beurteilend, ein Sollen vorschreibend. Normative Sätze geben vor, wie etwas sein soll, wie etwas zu bewerten ist bzw. was ethisch geboten ist; im Unterschied zu deskriptiv. S. 172f. Orakel (lateinisch: Götterspruch, Weissagung): mithilfe eines bestimmten Rituals gewonnene Hinweise und Zeichen einer höheren (göttlichen) Instanz, die der Beantwortung von Zukunftsoder Entscheidungsfragen dienen. S. 137, 157 Organon: ➜ Aristoteles‘ Schriften zur ➜ Logik; Untersuchung der Ordnung des Denkens in Form und Inhalt. S. 72f. Pagode: bezeichnet in der Architektur die turmartigen Gebäude der buddhistischen Baukunst (z. B. in China, Japan, Indien). S. 124f. Palliativmedizin: Behandlung von Patienten mit einer nicht heilbaren weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung, für die das Hauptziel der Begleitung die Aufrechterhaltung der Lebensqualität ist. S. 45 Pedant: jemand, der kleinlich und sehr exakt ist. S. 72f. Pietät (lateinisch: Frömmigkeit, Pflichtgefühl): Respekt und Ehrfurcht, primär gegenüber Toten. S. 129 Platon (427-348/347 v. Chr.): einer der bedeutendsten griechischen Philosophen. Schüler des ➜ Sokrates. Seine Werke sind meist kunstvolle Dialoge, in denen Sokrates als wichtigster Gesprächspartner auftritt. Begründete mit der sogenannten Akademie in Athen eine philosophische Schule, die rund 1000 Jahre Bestand hatte. S. 72f., 78f., 86f.,156f., 169 Pluralisierung: Entwicklung in Richtung einer Vielfalt (z. B. unterschiedlicher Lebensauffassungen oder -stile), die nebenund miteinander bestehen. S. 19 postmodern: die Postmoderne („Nachmoderne“) betreffend; die Postmoderne steht dabei u. a. für eine Vielfalt von Konzeptionen, die gleichberechtigt nebeneinander bestehen. S. 19 Potenzial (lateinisch: Stärke, Macht): noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten. S. 130f. pragmatisch (griechisch: Handlung, Sache): praktisch orientiertes Handeln. S. 29, 76f., 98f. Prämisse: Voraussetzung, aus der auf das Ergebnis geschlossen wird. S. 27,105 Renaissance: Zeit von etwa 1350 bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts, die für die „Wiedergeburt“ des klassischen Altertums in den Künsten bzw. der Kultur steht. S. 172f. Rolle: Begriff aus der Soziologie. Darunter wird die Summe der Erwartungen, die dem Inhaber einer Position entgegengebracht werden, verstanden. S. 22f. rounded care: meint eine ganzheitliche Sterbebegleitung; Betreuung und Begleitung Sterbender als möglichst ganzheitliche, umfassende Wahrnehmung der Bedürfnisse des Patienten. Sowohl in der HospizBewegung als auch in der ➜ Palliativmedizin stehen gemeinsam mit dem Kranken die Angehörigen im Zentrum der Bemühungen, um ein selbstbestimmtes Sterben am selbstgewählten Ort zu ermöglichen. S. 45 Sanskrit: um 1200 v. Chr. entstandene Form der altindischen Sprache. Alle religiösen, wissenschaftlichen und philosophischen Texte der klassischen indischen Kultur sind auf Sanskrit verfasst. S. 113, 121 Seneca (4 v. Chr.-65 n. Chr.): römischer Dichter, philosophischer Schriftsteller und Stoiker, nach welchen Gelassenheit zur Seelenruhe und damit Glückseligkeit führt und Leidenschaften überwunden werden müssen. S. 71, 82f., 84f. simulieren: verstellen, so tun als ob. S. 81 Sinologe: Chinawissenschaftler; jemand der sich mit der chinesischen Kultur, Sprache, Schrift, Geschichte und Philosophie auseinandersetzt. S. 132f. Skeptiker: Anhänger des ➜ Skeptizismus. S. 79 Skeptizismus: philosophische Position, die die Beweisbarkeit von Wahrheit durch theoretische und praktische Urteile in Zweifel zieht sowie Vorbehalte gegen überlieferte religiöse, ethische und politische Wertvorstellungen äußert. S. 83 Nu r z u Pr üf zw ec k Ei ge nt um d es C .C . B uc ne r V rla gs | |
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