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Normalarbeitsverhältnis nach wie vor das am meisten verbreitete ist, werden zunehmend neue Beschäftigungsverhältnisse den traditionellen Vollzeitarbeitsplatz im Betrieb ersetzen. Neben den neuen Selbstständigen, Minijobbern, befristet Beschäftigten, Leihoder Telearbeitern sind es vor allem die Beschäftigten in Teilzeit und mit fl exiblen Arbeitszeitmodellen, die die Beschäftigungslandschaft in Deutschland zunehmend prägen werden. Die Berufswahl erfordert zunächst, sich über seine eigenen Vorstellungen und Wünsche, Neigungen und Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Bild zu machen, um sie dann mit den Anforderungen, die ein ganz bestimmter Beruf an die eigene Persönlichkeit stellt, abzugleichen. Hilfen erfährt man etwa durch den Besuch eines Berufsinformationszentrums (BIZ), durch die regionalen Arbeitsagenturen, die staatliche Schulberatung oder durch Recherchen im Internet. Hilfsinstrumente zur Selbstrefl exion können aber auch der „didaktische Bleistift“ und die „Entscheidungsmatrix“ sein. Welche Schritte sind zu gehen? Das Bewerbungsverfahren beginnt mit der Zusammenstellung einer Bewerbungsmappe. Dabei gilt der Grundsatz: Bewerbung ist Eigenwerbung. In die Bewerbungsmappe gehören das Bewerbungsschreiben, der Lebenslauf mit Bewerbungsfoto, Zeugniskopien, Praktikumsnachweise, Bestätigungen der Schule über besondere Aktivitäten, etwa bei der Schülerzeitung, dem Sanitätsdienst oder der Schülermitverantwortung. Die Bewerbungsmappe muss vollständig sein, formalen Kriterien entsprechen, d. h. etwa ein hinsichtlich Rechtschreibung und Interpunktion fehlerfreies Anschreiben, das mit klarer Sprache formuliert ist. Der Bewerber muss dem Unternehmen mit seiner Bewerbungsmappe überzeugend Der Prozess der Berufswahl Die Auswahl des geeigneten Bewerbers Bewerbungsschreiben und Lebenslauf Phasen der Berufsfindung Informationsphase Kriterien der Berufswahl fi nden Berufseignungstest durchführen Informationen beschaffen Bewertung der gewonnenen Informationen Entscheidungsphase Entscheidungshilfen (z. B. didaktischer Bleistift, Entscheidungsmatrix) auf verschiedene Berufe der engeren Wahl anwenden Entscheidung treffen Verwirklichungsphase Suche nach geeigneten Ausbildungsplätzen Zusammenstellung von Bewerbungsunterlagen Teilnahme an Eignungstests und Vorstellungsgesprächen Bewerbung Vorstellungsgespräch Auswahl Auswahl Einstellung TestVorauswahl Absage Absage Absage 65 Nu r z u P üf zw ec k Ei ge nt um d s C .C .B uc ne r V er la gs | |
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