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119 1. Stelle in einer Tabelle die Aufgaben der Volksversammlung und die Aufgaben des Rates zusammen (M3). 2. Nenne den Grund, warum Metöken und Frauen in M3 nicht aufgeführt sind. 3. Überführe den Händler in M2 als Betrüger. Finde dazu möglichst viele Aussagen in der Inschrift, die nicht zum alten Athen passen. 4. Gib den Ablauf eines Scherbengerichts wieder (Q1). 5. Diskutiert die Frage, ob euer Klassensprecher jeden Montag neu ausgelost werden sollte. 6. Wer die Demokratie ablehnte, begründete dies oft damit, dass ein großer Teil des Volkes ungebildet und unmoralisch ist. Schreibt in Partnerarbeit eine kurze Rede. Verteidigt darin die Demokratie. M2 Echt oder gefälscht? Nehmen wir an, ein Frankfurter Händler bietet einen Stein mit einer alt aussehenden Inschrift zum Verkauf an. Er behauptet, dass der Stein aus dem alten Athen stamme. Nach seiner Aussage sei die Inschrift eine Aufstellung der Grundregeln der athenischen Demokratie. 1. Die Entscheidungen über Krieg und Frieden sowie über die Gesetze werden in der Volksversammlung gefällt. 2. Männer und Frauen dürfen an der Volksversammlung teilnehmen. 3. In der Volksversammlung dürfen alle männlichen Bürger reden. 4. Alle männlichen Bürger nehmen an den Abstimmungen teil. 5. Die Mitglieder des Rates werden aus dem Kreis der Bürger gewählt. M3 Die Demokratie in Athen Q2 Perikles Nachbildung eines Originals von 440 v. Chr. Perikles wurde von 443 v. Chr. bis zu seinem Tod im Jahr 429 v. Chr. jedes Jahr als Feldherr gewählt. Seine Meinung hatte in der Volksversammlung großes Gewicht. 1 Erkläre, warum es gefährlich ist, das Feldherrnamt zu verlosen. jährlich durch Los oder Wahl Beamte, Richter 10 Feldherren Rat der Fünfhundert • leitet die Volksver sammlung • schlägt Gesetze vor • plant die Außen politik • kontrolliert die Beamten jährlich durch Wahl jährlich durch Los Volksversammlung Q1 Tonscherbe Die Scherbe stammt vermutlich aus dem Jahr 482 v. Chr. und trägt den Namen des athenischen Politikers Aristeides Lysimachou. Solche Scherben wurden für das sogenannte Scherbengericht benötigt. Bei einem Scherbengericht konnte jeder Bürger den Namen eines Politikers aufschreiben und die Scherbe abgeben. Kamen mehr als 6000 Stimmen zusammen, musste der Politiker mit den meisten Stimmen Athen für zehn Jahre verlassen. Lesetipp: Christian Tielmann: Die Zeitenläufer. Der Rächer von Athen, München 2008 (Ein Roman über fünf Kinder, die einen Mordanschlag auf Perikles verhindern) N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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