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Q3 Luxus bei den Reichen Silbergeschirr aus der Villa eines reichen Römers bei Boscoreale in der Nähe von Neapel, 1. Jh. v. Chr. 141 1. Nenne die Gründe für die Armut vieler Römer. 2. Beschreibe, woran ein Bauer denkt, der an der Villa eines reichen Senators vorbeizieht. 3. Diskutiert, ob die Senatoren den Reformen der Gracchen hätten zustimmen sollen. Q2 Das Vorgehen der Senatoren Der Geschichtsschreiber Appian (2. Jh. n. Chr.) berichtet: Die Reichen eigneten sich die umliegenden Höfe von Armen an, indem sie diese zum Verkauf überredeten oder sogar mit Gewalt vertrieben. So besaßen sie schließlich große Ländereien und nicht nur einzelne Höfe. Auf ihrem Land arbeiteten Sklaven als Landarbeiter und Hirten. So wurden auch in Kriegszeiten keine Arbeiter vom Land der Reichen zum Kriegsdienst abgezogen. Auf diese Weise wurden die Mächtigen sehr reich und es gab immer mehr Sklaven im Land; die Bevölkerung Italiens dagegen schrumpfte, aufgerieben von Armut, Abgaben und Kriegsdienst. Und selbst wenn sie davor einmal Ruhe hatten, fanden sie doch keine Arbeit, denn das Land war im Besitz der Reichen, die Sklaven statt freier Männer als Landarbeiter verwendeten. Appian: Bürgerkriege 1,7 (übersetzt von Björn Onken) 5 10 15 Lesetipp: Harald Parigger: Der Dieb von Rom, Würzburg 2006 (Roman über den Jungen Marius. Seine Familie verliert ihr Landgut und geht nach Rom, wo Marius eine einträgliche Art des Gelderwerbs erlernt) N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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