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133 1. Beschreibe mithilfe der Karte die Expansion der UdSSR (M1). 2. Nenne die Interessen der UdSSR und der USA nach 1945. 3. Erläutere, aus welchen Gründen die USA Westeuropa mit Geldern aus dem Marshallplan unterstützte. 4. Vergleiche die Höhe der Zahlungen aus dem Marshallplan für die verschiedenen Länder (M2). Suche Gründe dafür. 5. Beurteile die Aussagen von Truman in Q2. 6. Recherchiere weitere Informationen zur UNO und stelle sie der Klasse vor. Q2 Die Truman-Doktrin In einer Rede vor dem amerikanischen Kongress fordert Präsident Truman am 12. März 1947 die Bereitstellung von 400 Millionen Dollar zur Unterstützung Griechen lands und der Türkei. Dadurch soll verhindert werden, dass kommunistische Kräfte im griechischen Bürgerkrieg die Macht an sich reißen könnten. Die Begründung dieser Forderung wird heute als theoretische Grundlage der amerikanischen Eindäm mungs politik bezeichnet. Im gegenwärtigen Abschnitt der Weltgeschichte muss fast jede Nation ihre Wahl in Bezug auf ihre Lebensweise treffen. Nur allzu oft ist es keine freie Wahl. Die eine Lebensweise gründet sich auf den Willen der Mehrheit und zeichnet sich durch freie Einrichtungen, freie Wahlen, Garantie der individuellen Freiheit, Redeund Religions freiheit und Freiheit vor politischer Unter drückung aus. Die zweite Lebensweise gründet sich auf den Willen einer Minderheit, der der Mehr heit aufgezwungen wird. Terror und Unter drückung, kontrollierte Presse und Rund funk, fi ngierte Wahlen und Unterdrückung der persönlichen Freiheiten sind ihre Kennzeichen. Ich bin der Ansicht, dass es die Politik der Vereinigten Staaten sein muss, die freien Völker zu unterstützen, die sich der Unter werfung durch bewaffnete Minderheiten oder durch Druck von außen widersetzen. Herbert Michaelis u. a. (Hrsg.): Ursachen und Folgen. Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staat lichen Neuordnung in der Gegenwart, Bd. 25, Berlin o. J., S. 148 ff. 5 10 15 20 Q3 „Hinaus!“ Plakat aus der Sowjetischen Besatzungszone von 1948. Die USA boten auch der UdSSR und den von ihr abhängigen Staaten Osteuropas Gelder aus dem Marshallplan an. Der sowjetische Diktator Stalin verbot aber den Regierungen in seinem Machtbereich die Teilnahme an diesem Programm. Q1 „Freie Bahn …“ Plakat aus den westlichen Besatzungszonen, um 1949. M2 Marshallplanhilfe Nach: Bundesminister für den Marshall-Plan (Hrsg.): Wiederaufbau im Zeichen des Marshall-Planes 1948-52, Bonn 1953, S. 158 Angaben in Milli arden Dollar Großbritannien 3,44 Frankreich 2,81 Italien 1,52 Westzonen/Bundesrepublik 1,41 weitere 13 Staaten erhielten 4,73 Insgesamt 13,91 Lesetipps: Paul Maar: Kartoffelkäferzeiten, Ravensburg 2005 (Roman. Johanna erlebt die typischen Probleme der Nachkriegszeit in einer kleinen Gastwirtschaft, die Mutter und Großmutter betreiben. In den schwierigen Zeiten zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder wird Johanna erwachsen, erlebt die erste Liebe und immer stärker verspürt sie den Wunsch, die dörfl iche Enge zu verlassen.) Christine Nöstlinger: Maikäfer fl ieg! Neuausgabe, Weinheim und Basel 2012 (Autobiografi scher Jugendbuchklassiker über das Kriegsende und die Nachkriegszeit in Wien. Aus der kindlichen Perspektive erfährt der Leser, wie aufregend Christel das Leben empfi ndet, nachdem ihr Haus bei einem Bombenangriff zerstört worden ist und die russischen Besatzer ihre neue Unterkunft zu ihrem Hauptquartier machen.) 30003_1_1_2015_124_203_kap03.indd 133 05.02.15 08:33 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge n um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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