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GRUNDWISSEN 3.1 Die Welt wächst zusammen 63 Kulturelle Globalisierung M1 – M7 In der Geschichte der Menschheit haben sich sehr unterschiedliche Kulturen auf der Erde entwickelt. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts verbreitet sich zunehmend die westliche Konsumkultur in weiten Teilen der Welt. Verschiedene Formate der westlichen Kultur haben weltweiten Erfolg, z. B. Fastfood-Ketten und die Unterhaltungsindustrie von Hollywood. Diese Entwicklung erzeugt aber auch Ängste und man bemüht sich in vielen Ländern bestimmte kulturelle Merkmale auch in Zukunft zu bewahren. Damit beispielsweise regionale Spezialitäten nicht verloren gehen, werden diese vermehrt besonders geschützt. Ursachen des Klimawandels M9 Die Globalisierung hat aber auch Nachteile für die Umwelt: das Klima verändert sich negativ. Verursacht wird der Klimawandel – darin sind sich die Forscher einig – durch den so genannten Treibhauseff ekt. Die Erdatmosphäre hat die Wirkung einer „Schutzhülle“. Sonnenstrahlen dringen in die Atmosphäre ein und wandeln sich in Wärme um. Ein Teil der Wärmeenergie wird wieder ins Weltall zurückgeworfen, sodass auf der Erde gemäßigte Temperaturen herrschen. Dieser „natürliche Treibhauseff ekt“ ist wichtig für uns, denn durch ihn ist überhaupt Leben auf der Erde möglich. Jedoch bildet das Gas Kohlendioxid (CO2) – freigesetzt vor allem durch die Verbrennung von Öl, Kohle und Erdgas zur Energiegewinnung – eine immer dichtere Schicht um die Erde. Diese verhindert, dass von der Erde refl ektierte Wärmestrahlen wieder entweichen können. Die Temperaturen auf der Erde steigen deshalb wie in einem Treibhaus an. Folgen des Klimawandels M10 Bereits heute werden die Folgen der globalen Erderwärmung sichtbar: Das „ewige Eis“ der Arktis schmilzt immer schneller, der Meeresspiegel steigt weiter an, es kommt häufi ger zu Überschwemmungen, und auch starke Orkane nehmen zu. Ganze Küstenregionen drohen irgendwann, im Wasser zu versinken. In warmen Regionen herrschen dagegen immer öfter Dürrekatastrophen. Der Lebensraum von Mensch und Tier ist zunehmend bedroht. Maßnahmen gegen den Klimawandel M11 – M13 Das Prinzip der Nachhaltigkeit besagt, dass die Lebensgrundlagen auch für kommende Generationen erhalten werden müssen. Je weniger Energie bzw. Rohstoff e man verbraucht, umso besser ist das für unsere Umwelt. Viele Städte und Gemeinden haben bereits ganz konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz ergriff en. Sie zielen vor allem auf die energetische Sanierung von Häusern und auf die Reduzierung des Individualverkehrs. International haben sich Politiker vieler Länder auf den Vertrag von Paris geeinigt. In diesem Vertrag sind für die einzelnen Länder ganz konkrete Ziele zum CO2-Ausstoß enthalten. In Deutschland sollen in Zukunft die Energiequellen weiter ausgebaut werden, die kein schädliches CO2 produzieren und der Energieverbrauch soll weiter sinken. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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