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Grundlagen: Baustein 2: Klassen, Schichten, soziale Milieus … Theorien und Modelle 287 Gas tronomie und anderen Bereichen, Selbstständige mit höherer Fachausbildung ⦁ Arbeiterelite: Meister ⦁ Unterer Mittelstand: Selbstständige ohne Beschäftigte ⦁ Gelernte Dienstleister: Fachkräfte in Büro, Verkauf, Gastronomie, Betreuung, Pflege und Ähnliches ⦁ Facharbeiter: qualifizierte manuelle Facharbeiter und Fachhandwerker, Elektriker, Mechaniker und Ähnliches ⦁ Anund ungelernte Dienstleister: gering qualifiziertes Personal für einfache Routinetätigkeiten in Büro, Verkauf und verschiedenen Diensten, Kassierer, Boten, Fahrer, Reinigungspersonal und Ähnliches ⦁ Anund ungelernte Arbeiter: gering qualifizierte Arbeiter in Produktion, Bauund Transportgewerbe ⦁ Unterschicht: Haushalte, die ihren Lebensunterhalt überwiegend durch staatliche Mindestunterstützungen – durch Hartz IV (Sozialgeld, Arbeitslosengeld II) oder Sozialhilfe – finanzieren. Es handelt sich um Erwerbsunfähige und Langzeitarbeitslose. ⦁ Ausländer sind […] rechtlich nicht gleichgestellt und (stehen) häufig vor Integrationsproblemen. (Rainer Geißler: Die Sozialstruktur Deutschlands, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2014, S. 101 f.) ⦁ Oberer Mittelstand: freie akademische Berufe (Anwälte, Ärzte, Steuerberater, Architekten und Ähnliches) sowie große und mittlere Unternehmer in Industrie, Handel und Finanzen mit mindestens 10 Beschäftigten ⦁ Mittlere Dienstklasse: „Semiprofes sionen“, Berufe mit höherer Fachausbildung wie Computertechniker, Buchhalter, Erzieherin, Sozialarbeiterin, Therapeutin und Ähnliches ⦁ Mittlerer Mittelstand: mittlere und kleinere Selbstständige mit 1 bis 9 Beschäftigten in Handwerk, Handel, Arbeiten Sie die Konstruktionsmerkmale des „erweiterten Hausmodells“ heraus (Merkmale des Modells, Einstufungskriterien, Gruppierungen, Art der Mobilitätschancen). Ermitteln Sie sechs zentrale Unterschiede zum Hausmodell von Dahrendorf und suchen Sie zu zweit nach Ursachen für die Veränderungen in der Sozialstruktur auf der Basis von Baustein 1 (und auch Kapitel 1 – 4). Begründen Sie, wo Sie sich/Ihre Familie einordnen würden. Beziehen Sie dazu folgende Feststellung von Rainer Geißler ein: „Die Binnenarchitektur des Hauses ermöglicht heute stärker als in den 1960er-Jahren ,offenes Wohnen‘ in nicht deutlich voneinander getrennten Etagen und Räumen. Dennoch sind die Menschen weiterhin genötigt oder gewillt, sich vornehmlich in bestimmten Wohnbereichen aufzuhalten.“ (Rainer Geißler, a. a. O., S. 104) Diskutieren Sie in Kleingruppen die Aussagekraft des erweiterten Hausmodells im Hinblick auf die Erfassung der Ungleichheiten in der deutschen Sozialstruktur. 1 2 3 4 25 30 35 40 45 50 55 60 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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