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121 RECHT UND GERECHTIGKEIT Pragmatismus: sachliche Denkund Handlungsweise, in der nach dem „Machbaren“ entschieden wird Praxis: Tätigsein, durch Tätigkeit gewonnene Erfahrung Tradition: Überlieferung, Herkommen; auch: Brauch, Gewohnheit 1. Erfahrung (Lebens-, Berufserfahrung) 2. Gelassenheit (Ruhe, Geduld, Ausgeglichenheit) 3. Kontinuität (Weitergabe von Bewährtem) 4. Rücksichtnahme (Verständnis, Einfühlungsvermögen) 5. Abgewogenheit (Bedachtheit vor dem Handeln) 6. Zuhören können (Freundlichkeit, Höflichkeit, Respekt) 7. Pragmatismus (Praxisnähe) 8. Traditionsbewusstsein („Lebende Geschichte“, „Alte Werte“) 9. Langfristperspektive (Zeitfaktor, „reifen lassen“) 10. Wertschätzung von Gesundheit nach Horst Opaschowski M4 Was Jüngere von Älteren lernen können 20 25 30 1 Beschreibe das Diagramm und werte es aus. Nenne mögliche Ursachen für die Ver änderung der Anteile der Altersgruppen und die Probleme, die daraus entstehen. > M1 2 Erkläre, was mit der Überschrift „Jugendwahn“ gemeint ist, und nenne mögliche Gründe für diesen „Jugendwahn“. > M2 3 Begründe, weshalb die Experten mit den „weißen Haaren“ gerade für diese Aufgaben besonders geeignet sind. In welchen anderen Bereichen können sie viel leisten? > M3 4 Entscheide dich für vier Antworten, die dir richtig erscheinen. Begründe mit je einem Satz deine Entscheidung und schreibe den Satz auf eine Karte. Sortiert eure Sätze an der Tafel und vergleicht sie. > M4 5 Nennt Situationen, in denen diese Werte auch für Jüngere wichtig sind. > M4 6 Erstellt eine Gegen-Liste: Was können Ältere von Jüngeren lernen? > M4 7 Erstelle ein Cluster über Bedürfnisse, die für alle Generationen erfüllt sein sollten. > M5 8 Erläutert die Forderung der Stiftung. Formuliert anschließend gemeinsam Tipps zur Erfüllung der Forderung und diskutiert ihre Umsetzbarkeit. > M5 9 Zeichne ein Bild, welches für dich Generationsgerechtigkeit symbolisiert. Erkläre anschließend dein Bild. > M5 A U F G A B E N M5 Die Rechte zukünftiger Generationen Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen fordert Gerechtigkeit zwischen den Generationen: Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (Hrsg.) Generationengerechtigkeit ist erreicht, wenn die Chancen nachrückender Generationen auf Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse mindestens so groß sind wie die der ihnen vorangegangenen Generationen.“ ” willst, zu Hause ’rumsitzen, das ist nichts für dich.“ Peterscheck war noch nicht einmal 60, als seine Frau das sagte. Er überlegte – und fand die Lösung im Fernsehen. Es war ein Bericht über den Senior Experten Service, kurz SES, eine Stiftung der Deutschen Wirtschaft, die Senioren an kleine und mittlere Betriebe im Ausland vermittelt, damit sie dort ihr Wissen weitergeben. Malawi statt Mallorca, Hütte statt Hotel, Wassereimer statt Whirlpool – das überzeugte Peterscheck. Er meldete sich sofort an. Mit 62 ging er in Rente, wenige Wochen später saß er im Flieger nach Moldau. Verena Töpper Werte > Ethik-Glossar symbolisieren: sinnbildlich darstellen Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge n um de C .C .B u hn er V er la gs | |
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