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165 MENSCH UND GEMEINSCHAFT Mythologie: Gesamtheit der Überlieferungen eines Volkes über Götter, die Entstehung der Welt usw. Charles Darwin britischer Naturforscher (1809-1882) Aggressivität: Angri slust M5 Das Tier im MenschenM4 Der Mensch im Mittelpunkt 1 Hier ist etwas durcheinandergeraten! Ordne den Überschriften jeweils das passende Bild und den richtigen Text zu und beschreibe die jeweiligen Menschenbilder. > M1-M4 2 Kennzeichne die Epochen, indem du jeweils eine kurze Defi nition des Menschen für jede Epoche schreibst. > M1-M4 3 Wähle eine Epoche aus und schreibe einen Brief an einen Jugendlichen aus dieser Zeit. Wie bewertest du das jeweilige Menschenbild? > M1-M4 4 „Nichts auf der Bühne der Welt erscheint bewunderungswürdiger als der Mensch“, lautet eine Aussage, die der italienische Philosoph Pico della Mirandola zitiert. Erörtert, worin in den verschiedenen Epochen jeweils das Bewunderungswürdige bzw. Besondere des Menschen gesehen wurde. > M1-M4 A U F G A B E N Das gegenwärtige Verständnis des Mens chen ist entscheidend durch die Evolution slehre von Charles Darwin (1809–1882) ge prägt. Der Mensch wird in seiner Abstam mung und Entwicklung aus dem Tierreich h eraus gesehen. Mit seinen geistigen Fähigkeit en ist er das höchst entwickelte Tier, kann W issenschaft betreiben, Künsten nachgehen usw. Sein tierisches Erbe, z. B. seine Triebhaf tigkeit und Aggressivität, besteht jedoch fort. Durch seine Vernunft kann der Mensch versu chen, dieses Erbe zu bändigen, seine Aggres sivität im Zaum zu halten, was ihm aber n iemals vollständig gelingt, wie sich an zahlre ichen Beispielen aus der Geschichte belegen lä sst. 4 Das Menschenbild der griechischen Mythologie ist uns durch die Dichtungen Homers (um 850 v. Chr.) überliefert. Darin wird der Mensch als ein Wesen dargestellt, das in Kontakt zu den Göttern steht, die mächtiger sind als er. Die Götter stehen dem Menschen bei, sie können ihn aber auch ins Verderben stürzen. So wird in der Ilias – dem Epos vom Kampf um Troja – berichtet, dass die Göttin Athene dem griechischen Helden Achill half, den trojanischen Kämpfer Hektor zu besiegen. Als Apoll sah, wie viele Trojaner Achill erschlagen hatte, wurde er zornig und bestrafte ihn, indem er ihn mit einem Pfeil in die Ferse tötete – die einzige Stelle, an der er verwundbar war. 5 Epoche: großer geschichtlicher Zeitabschnitt Defi nition > S. 58 Giovanni Pico della Mirandola > Ethik-Glossar 4 5 Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei ge n m d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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