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189 Augustinus, Immanuel Kant, Sigmund Freud > Ethik-Glossar M4 Was die großen Denker denken 1 „Mein Gewissen ist wie …“. Formuliere weitere Vergleiche. > M1 2 Erkläre, wie ein Virenschutzprogramm für den Computer funktioniert und übertrage dies auf das Gewissen: Was entspricht dem PC? Welche Viren könnten für das Gewissen gefährlich werden? Wie stellst du dir ein „Update“ für das Gewissen vor? > M2 3 Nenne je ein Beispiel für die Rolle des Gewissens in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. > M3 4 Vergleicht in Gruppenarbeit eure Auassungen vom Gewissen (siehe M1/Aufgabe 1) mit denen von Augustinus, Kant und Freud. Arbeitet nach der ink-Pair-Share-Methode. > M4 5 Augustinus, Kant und Freud diskutieren im Jenseits über das Gewissen. Wie argumentieren sie? Welche Beispiele finden sie? Geben sie einander Recht? Schreibe ihren Dialog. > M4 6 Du landest auf einem fernen Planeten. Erkläre den Bewohnern, die unsere Sprache sprechen, was wir auf der Erde unter Gewissen verstehen. > M1-M4 A U F G A B E N HANDELN UND MORAL Augustinus Das Gewissen ist ein Mit wissen, eine innere Stimme, die unsere Ent schei dungen begleitet und uns sagt, was gut oder schlecht ist. Diese innere Stimme ist letztlich die Stimme Gottes; durch sie spricht Gott zum Menschen. Indem wir nach dem Gewissen handeln, verwirklichen wir die göttlichen Gebote. Immanuel Kant Das Gewissen ist das Be wusstsein eines inneren Gerichtshofes im Menschen, vor dem sich seine Gedanken einander verklagen oder entschuldigen. Jeder Mensch findet sich durch einen inneren Richter beobach tet. Dieser innere Richter ist eine ideale Person, ein Idealbild, das die Vernunft sich selbst schafft. Sigmund Freud Das Gewissen beruht auf einer Verinnerlichung der elterlichen und gesellschaftlichen Autorität, die seit der frühesten Kindheit auf uns einwirken. Es wird durch das Über-Ich repräsentiert, das die Äußerungen des Ich kontrolliert und ge gebenenfalls hemmend auf sie einwirkt. Es veranlasst uns, gesellschaftlich übliche und erwartete Wertvorstellungen einzuhalten. Autorität: (hier) der Einfluss einer Person oder Gruppe repräsentieren: (hier) darstellen Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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