Volltext anzeigen | |
43 M3 Wahre Freundschaft lässt sich Die wahre Freundschaft aber ergreift vom ganzen Menschen Besitz und beherrscht ihn so uneingeschränkt, dass sie sich unmöglich vervielfachen lässt. […] Bei dem, was wir gewöhnlich Freunde und Freundschaft nennen, handelt es sich allenfalls um nähere Bekanntschaften, die bei gewissen Anlässen oder um irgendeines Vorteils willen geknüpft wurden und uns nur insoweit verbinden. M4 Beste Freundinnen? Klara und Tanutscha über das Besondere ihrer Freundschaft Bei der Freundschaft hingegen, von der ich spreche, verschmelzen zwei Seelen und gehen derart ineinander auf, dass sie sogar die Naht nicht mehr finden, die sie einte. Wenn man in mich dringt zu sagen, warum ich [meinen Freund] Étienne de La Boétie liebte, fühle ich, dass nur eine Antwort dies ausdrücken kann: „Weil er er war, weil ich ich war.“ nach Michel de Montaigne 5 10 15 1 Erstelle eine Personenkonstellation. Beziehe dabei ein, welche Eigenschaften die Mädchen aneinander schätzen, was sie verbindet und was sie trennt. > M1/M2 2 Schreibe einen Brief an deine beste Freundin oder an deinen besten Freund, in dem du darlegst, wie du eure Freundschaft in fünf Jahren siehst. > M2 3 Befragt eure Eltern und/oder erwachsene Verwandte, wie sich ihre Freundschaften entwickelt haben. > M2 4 Diskutiert, wie realistisch die Einschätzungen der Mädchen über die Zukunft ihrer Freundschaft sind. Bezieht auch die Ergebnisse eurer Befragung (Aufgabe 3) mit ein. > M2 5 Entwickle Kriterien zum Unterschied von Freundschaft und Bekanntschaft und arbeite dann die Auassung von Montaigne über Freundschaft heraus. > M3 6 Vergleiche Montaignes Auassung von Freundschaft mit der von Aristoteles (siehe S. 40, M1). > M3 7 Beurteile, ob die Freundschaft zwischen Tanutscha und Klara eine wahre Freundschaft nach Montaigne ist. > M3/M4 8 Diskutiert, ob man nur eine wahre Freundin bzw. einen wahren Freund haben kann. > M1-M4 A U F G A B E N IDENTITÄT UND ROLLE nicht teilen Michel de Montaigne > Ethik-Glossar Wir haben unsere eigene Sprache! Wir haben für bestimmte Dinge oder Personen Wörter erfunden. Das hat sich so über die Jahre entwickelt. Aber wir verstehen uns auch ganz ohne Worte. Nur durch Blicke. Wir kennen uns so gut, dass uns die gleichen Sachen oder Leute auffallen. Und dann regen wir uns gleichzeitig auf, oder lachen eben, ohne vorher miteinander darüber gesprochen zu haben. zitiert nach Prinzessinnenbad/Presseheft Kriterien: Merkmale, Kennzeichen Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei ge nt um d es C .C .B uc h e V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |