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47 Antoine de Saint-Exupéry: französischer Schriftsteller und Pilot (1900-1944); berühmtestes Werk: „Der kleine Prinz“ 1 Schreibe eine kurze Geschichte zu dem Bild. Wer ist der Mann? In welchem Verhältnis steht er zu dem Hund? Was ist vorher passiert? Wie geht es weiter? > M1 2 Lest nun den Text und diskutiert, ob Hunde oder andere Tiere bessere Freunde sein können als Menschen. Berücksichtigt dabei die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mensch und Tier. > M1 3 Erkläre, was der Fuchs unter „zähmen“ versteht. > M2 4 Begründe, ob man die Beziehung zwischen dem kleinen Prinzen und dem Fuchs als Freundschaft bezeichnen kann. > M2 5 Der kleine Prinz pflegt auf seinem Heimatplaneten eine Rose, mit der er sogar spricht. Diskutiert, ob Menschen auch mit Pflanzen befreundet sein können. > M2 6 Führt ein Schreibgespräch zur Aussage des Fuchses „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. Inwiefern lässt sich die Aussage auf Tiere beziehen? > M2 7 Erläutere, warum Mary Wollstonecraft die Grausamkeit gegenüber Tieren ablehnt. > M3 8 Das Zitat von Mary Wollstonecraft ist aus dem 18. Jahrhundert. Schreibe einen fiktiven Brief an die Philosophin, in dem du Stellung zu ihren Aussagen nimmst. Welche Aussagen über den Umgang mit Tieren treen heute noch zu? > M3 9 Recherchiere, was das Tierschutzgesetz in Deutschland zum Umgang mit Tieren vorschreibt. Überprüfe, ob du einzelne Vorschriften ergänzen oder ändern würdest. A U F G A B E N IDENTITÄT UND ROLLE karg: wenig Kreatur: Geschöpf, Lebewesen Güte: freundliche Einstellung gegenüber jemandem Schöpfung: die von Gott erschaene Welt Mary Wollstonecraft, Tugend > Ethik-Glossar M3 Gegenüber Tieren nicht grausam sein TIPP Zum Tierschutzgesetz siehe auch S. 95, M3 45 50 und ich werde dir ein Geheimnis schenken.“ […] Und der kleine Prinz kam zum Fuchs zurück. […] „Adieu!“, sagte der Fuchs. „Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. […] Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen, […] aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“ nach Antoine de Saint-Exupéry Mary Wollstonecraft Wer Eltern und Geschwister oder auch nur die Haustiere nicht lieben gelernt hat, findet selten zu großer Menschenliebe. […] Der menschliche Umgang mit dem Tier sollte ein wichtiger Teil der staatlichen Erziehung sein, gehört er doch im Augenblick nicht zu unseren nationalen Tugenden. […] Gewohnheitsmäßige Grausamkeit [gegenüber Tieren] wird meist in der Schule erworben, wo die Knaben in ihrer kargen Freizeit die armen Kreaturen quälen, die ihnen in die Hände fallen. […] Gerechtigkeit oder auch Güte können nur dann ein Maß stab des Handelns sein, wenn sie sich auf die ganze Schöpfung beziehen. Meiner Meinung nach ist es fast schon ein Grundsatz, dass ein Mensch, der das Leiden anderer ungerührt mit ansehen kann, auch bald lernen wird, Leid zuzufügen. N r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge tu m d es C .C .B uc n r V er la gs | |
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