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49 Individualität: Einzigartigkeit, auch: Persönlichkeit funktional: auf eine bestimmte Aufgabe bezogen existentiell: lebenswichtig Konflikt: Streit, Widerstreit vitale Notwendigkeit: Lebensnotwendigkeit Ritual: Brauch, Gewohnheit symbolisieren: sinnbildlich darstellen M4 Die Lebenshaltung des Seins In der Existenzweise des Seins kann mehr als ein Mensch, können in der Tat Millionen Menschen sich an der gleichen Sache erfreuen, da keiner von ihnen sie haben muss, um sie genießen zu können. Diese Tatsache verhindert nicht nur Streit, sie bewirkt eines der tiefsten Erlebnisse menschIn der aufs Haben orientierten Existenz ist die Beziehung zur Welt die des Besitzergreifens und Besitzens, eine Beziehung, in der ich jedermann und alles, mich selbst mit eingeschlossen, zu meinem Besitz machen will. Der Besitz eines Autos erscheint denjenigen, die eines haben, als vitale Notwendigkeit, allen übrigen, die diesen Besitz erst anstreben, als Inbegriff des Glücks. Dennoch ist die Zuneigung zum eigenen Wagen nicht tief und dauerhaft, sie ist von kurzer Dauer, denn die Besitzer wechseln ihre Wagen häufig; nach ein, zwei Jahren hat man das alte Auto satt und hält Ausschau nach einem neuen, wobei möglichst ein „gutes Geschäft“ dabei herausspringen soll. lichen Glücks, geteilte Freude. Nichts vereinigt Menschen mehr (ohne ihre Individualität einzuengen) als ihre gemeinsame Bewunderung und Liebe für einen Menschen oder wenn sie durch einen Gedanken, ein Musikstück, ein Gemälde oder ein Ritual verbunden sind oder gar das Leiden teilen. M3/M4: Erich Fromm 5 10 1 Recherchiert im Internet einige Glücksbringer und deren Bedeutung. > M1 2 Gestalte deinen eigenen Glücksbringer. Erläutere, inwiefern dieser für dich Glück symbolisiert. > M1 3 Diskutiert, ob Glücksbringer wirklich Glück bringen. > M1 4 Begründe, in welchen dieser Redewendungen und Zitate „Glück“ eher für „glücklich sein“, in welchen eher für „Glück haben“ steht. > M2 5 Stelle in einer Tabelle die Merkmale von „glücklich sein“ und „Glück haben“ gegenüber. Ordne dazu die folgenden Begrie ein: Empfindung bzw. Gefühl – Zufall – eigene Anstrengung – luck – happiness – Zufriedenheit mit dem Leben – langer Zeitraum – kurzer Moment – äußere Umstände. > M2 6 Entwerft eine Collage zum ema „Glück“. Stellt dabei die Aspekte „Glück haben“ und „glücklich sein“ dar. > M2 7 Erkläre, worin sich „existentielles Haben“ und „charakterbedingtes Haben“ unterscheiden. > M3 8 Entwerft jeweils ein Standbild zur Lebenshaltung des charakterbedingten Habens und zur Lebenshaltung des Seins nach Erich Fromm. Diskutiert im Anschluss, welcher Weg zu einem glücklichen Leben führt. > M3/M4 9 Begründe, für welche Lebenshaltung du dich entscheiden würdest. > M3/M4 A U F G A B E N IDENTITÄT UND ROLLE Charakter bedingtes Haben: Ein Beispiel: Nu r z u Pr üf zw ck en Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er l gs | |
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