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99 Sachtexte und Erzähltexte erkennen und bestimmen 1 Im folgenden Text sind ein Sachtext und ein Erzähltext durch einandergeraten. Lies den Text genau: Welche Textstellen geben dir jeweils Hinweise auf die beiden unterschiedlichen Texte? Unterstreiche die Textstellen, die zum Sachtext ge hören, und die, die zum Erzähltext gehören, in zwei unterschiedlichen Farben. 2 Ordne den Text neu. Nummeriere die Sätze des Sachtextes durch. Prüfe den Text daraufhin, ob die Reihen folge deiner Sätze einen Sinn ergibt. 3 Notiere in deinem Heft, was jeweils bei den Texten fehlt. 4 Verfasse einen Sachtext über dein Lieblingstier für ein Sachbuch über Tiere. Beschaff e dir Informationen über das Tier in einem Lexikon oder dem Internet und schreibe den Text in dein Heft. 5 Erzähle von einem Erlebnis, das du mit einem Tier hattest. Beachte die Merkmale, die ein Erzähltext hat, und schreibe ihn in dein Heft. K1 A3 K1 A3 K1 A2 K1 A2 K1 A2 5 10 15 20 25 30 35 Mustangs sind die wild lebenden Pferde Nordamerikas. Die Indianer lernten die Mustangs durch die Begegnung mit ihren Eroberern kennen und verehrten sie zuerst als heilige Tiere, denen sie mit Ehrfurcht und Respekt begegneten. In dieser Nacht wurde Mondsichel plötzlich wach. Sie lauschte in die Dunkelheit hinein. Die Mustangs dienten den Indianern zunächst als Fleischquelle, wenn sie die Tiere den Siedlern irgendwie entwenden konnten. Und als sie von fern ein Pferd wiehern hörte, da hielt sie nichts mehr zurück. Leise wie eine Schlange schlich sie an ihren Eltern und an ihren Großeltern und Geschwistern vorbei zum Zelteingang. Erst ab dem 17. Jahrhundert lernten die Indianer selbst den Umgang mit den Tieren und setzten sie für Jagd, Krieg, Zucht und als Transportmittel ein. Sie schliefen fest und keiner hörte sie. Ebenso leise huschte sie in die Nacht hinaus. Die Plains-Indianer nutzten zum Transport ihrer Tipis spezielle Tragegestelle, sogenannte Travois, welche die Tiere problemlos ziehen konnten. Da war es wieder, das Wiehern, von dem sie aufgewacht war. Es musste eins der eingefangenen Wildpferde sein. Dies zeugt von deren großer Zähigkeit und trotz der Verwilderung sehr menschenbezogenen Art. In diesem Augenblich nahm sich Mondsichel vor, ein Pferd zu zähmen. Zu den Stämmen der Plains-Indianer, die schon früh Kontakt mit den Pferden knüpfen konnten, zählen die Comanche und Apachen. Sie würde es selbst einreiten. Und alle würden sich wundern, wenn sie am nächsten Morgen auf dem Pferd ins Lager reiten würde. Sie waren als sehr gute Reiter bekannt. „Irgendwie sind mir Pferde nicht ganz geheuer!“ Sachte xte und literari sche Te xte untersc heiden 4283_Deutsch_Sek_I_AH_096_121.indd 99 16.12.14 07:35 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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