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87 3. Während des Praktikums Während des Praktikums informiert ihr euch möglichst umfassend über euer Arbeitsumfeld. Dazu solltet ihr allerdings Schwerpunkte setzen. Seid euch auch darüber im Klaren, dass ihr Praktikanten und keine richtigen Arbeitnehmer seid, weshalb euch wahrscheinlich bestimmte Bereiche des Tätigkeitsfeldes verschlossen bleiben. Umso wichtiger ist es deshalb, möglichst viele Einblicke zu gewinnen. Die Mitarbeiter (Auszubildende, Ausbilder, Facharbeiter, Meister, Angestellte) sind sicher bereit, eure Fragen zu beantworten. Dazu müsst ihr aber selbst aktiv werden. Dokumentiert eure Eindrücke und Erfahrungen durch stichwortartige Notizen oder das Führen eines Tagebuchs. Vielleicht könnt ihr auch Video oder Fotodokumente anfertigen. Befragt dazu vorher euren Vorgesetzten. 4. Auswertung des Praktikums (Praktikumsbericht) Mit der Durchführung des Betriebspraktikums ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen. Es schließen sich noch einige wichtige Schritte an: • Betrieb danken und evtl. Kopien der Praktikumsergebnisse beifügen bzw. zur Ergebnispräsentation einladen • Systematische Auswertung der Praktikumsunterlagen und Anfertigen eines Praktikumsberichts und ggf. einer Dokumentation des Praktikums. Der Bericht sollte ca. 6-8 Seiten umfassen und folgendermaßen aufgebaut sein: Zur Analyse des Arbeitsplatzes während des Praktikums kann der folgende Fragebogen hilfreich sein: Was wird gearbeitet? (Arbeitsaufgabe) Wo wird gearbeitet? (Arbeitsort, Arbeitsumgebung, Funktionsbereiche) Womit wird gearbeitet? (Objekte und Arbeitsmittel) Mit wem wird gearbeitet? (Qualifi kation/Status) Wann wird gearbeitet? (Arbeitszeit/Arbeitsform) Inhalte eines Praktikumsberichts • Erwartungen an mein Praktikum • Allgemeines zum Betrieb – Name, Anschrift, Größe (Mitarbeiter etc.) – Arbeitsbereich (Produktionsbereich, Dienstleistung, Versorgung etc.) – Zusammenarbeit mit anderen Betrieben • Organisation und Weisungsordnung im Betrieb – Zusammensetzung der Mitarbeiter (männlich, weiblich, Arbeiter, Angestellte ...) – Auflistung sämtlicher im Betrieb vertretenen Berufe – Abteilungen des Betriebes – Weisungsordnung (evtl. nur Bereich, in dem mein Praktikum stattfindet: Bsp. Direktor – Betriebsleiter – Abteilungsleiter – Meister – Facharbeiter – angelernte Kräfte) – Möglichkeiten der Fortund Weiterbildung • Allgemeines zur Arbeit im Betrieb, soziale Leistungen, Mitbestimmung – Arbeitszeiten – Unfallschutzmaßnahmen – Betriebsrat – Besondere soziale Leistungen • Mein Arbeitsplatz – Art des Arbeitsplatzes – Ausgeführte Tätigkeiten (selbständig ausgeführt; unter Anleitung ausgeführt) – Verlangter Bildungsabschluss; Dauer und Art der Ausbildung – Arbeitsplatzsituation – Möglichkeiten der weiteren Qualifizierung • Tagesbericht • Kritische Zusammenfassung der Erfahrungen – Erfüllung bzw. Nichterfüllung der Erwartungen – Beurteilung der Erfahrungen (sinnvoll oder nicht) mit Begründung 2.2 Berufswahl Nu r z ur P rü fzw ec en Ei ge n m d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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