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97 3.1 Wie steuern Regeln das wirtschaftliche Verhalten? 80 Nach: Hans Kominski, Michael Koch, Institut für Ökonomische Bildung, Oldenburg 85 zitäten, d. h. die Sachkapitalbestände und das Arbeitskräftepotenzial, verfügen. Daher ist eine umfangreiche, hochqualifi zierte und kostspielige staatliche Bürokratie erforderlich, die die Informationen beschafft, auswertet, Teilpläne entwirft, aufeinander abstimmt, zum Gesamtplan zusammenfügt, die Pläne gegebenenfalls revidiert, die Einhaltung der Pläne kontrolliert und durchsetzt. Nach: Schul/Bank, Wirtschaft, Materialien für den Unterricht, Berlin 2006, S. 10 f., Artur Woll, Allgemeine Volkswirtschaftslehre, 13. Aufl ., München 2000, S. 69 f. und Heinz Lampert/Albrecht Bossert, Die Wirtschaftsund Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Europäischen Union, 15. Aufl ., München 2004, S. 35 M 5 Zentrale Anreizstrukturen einer Wirtschaftsordnung im Überblick Die Gesamtheit der rechtlichen Regeln und Vorschriften, die den Aufbau einer Volkswirtschaft bestimmen, werden als Wirtschaftsordnung bezeichnet. Wirtschaftsordnungen setzen sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen. In st it ut io ne n u nd Re gelsys tem einer Wirtschaftsordnung Eigentumsformen: • Privateigentum • Staatseigentum Preisbildungsformen: • auf Märkten • durch staatliche Preisfestsetzung Formen der betrieblichen Ergebnisrechnung: • Gewinnprinzip • Planerfüllungsprinzip Formen der Geldund Finanzwirtschaft: • Banken • Steuersystem • Haushaltsprinzipien Planungsund Lenkungssysteme: • zentral • dezentral Aufgaben 1. Erkläre den Begriff „Wirtschaftsordnung“ (M 4). 2. Fast täglich wird über Eingriffe in das Wirtschaftsleben diskutiert, sei es in Deutschland oder auf EU-Ebene. Suche dir aus der Tagespresse drei solcher Schlagzeilen und ordne sie den unterschiedlichen Bausteinen der Wirtschaftsordnung zu (M 5). Nu r z ur P rü fzw ec ke n Ei ge nt um es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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